REGION. Zu einem schwer erkämpften 2:1 (1:0)-Heimsieg kam TSV Pattensen II gegen den SV Ihme-Roloven. Das 1:0 (40.) erzielte Antonio Petrovic mit einer feinen Einzelleistung und dem abschließenden Flachschuss aus 16 Metern ins lange Eck. Piet Seemann blieb es vorbehalten, nach 67 Spielminuten auf 2:0 zu erhöhen, die Gäste ließen aber nicht nach und kamen zum Anschlusstreffer (72.). Danach verteidigte der Gastgeber den knappen Vorsprung. "Und das haben wir gut gemacht", sagte TSV-Trainer Mirko Dreesmann. "Wir haben den Kampf angenommen." Leider habe der böige Wind das gewohnte Spiel der Pattenser nicht zur Geltung kommen lassen. "Das hat uns zu schaffen gemacht."
TSV Pattensen II: Tigges, Seidensticker, dos Santos, Knoch, Görgen (57. Koch), Buchmann, Thiele (90. Raer), Kurzweil, Weber, Petrovic (85. Seiboth), Seemann.
Für den SV Eintracht Hiddestorf hat es gegen den Favoriten SG Ronnenberg 05 nicht zum Punktgewinn gereicht, beim Schlusspfiff führte der Gast 1:0 durch das Tor in der 18. Spielminute. Für Dirk Lautenbacher geht der Sieg der Gäste in Ordnung, auch "wenn wir zum Schluss noch Ausgleichschancen hatten." Lautenbacher beklagt die Personalnot der Mannschaft: "Wir pfeifen diesbezüglich aus dem letzten Loch, ich musste mit Maximilian Lieseberg unseren zweiten Torwart als Feldspieler einwechseln."
SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Pahlavi, O. Hassanzada (40. Saris), Calik, Valett, Alps, Gabor, Kelifi (62. Lieseberg), Kazhai, Topalli.
Den lang ersehnten ersten Heimsieg des Jahres 2017 feierte der SV Wilkenburg in der Partie gegen den Aufsteiger TSV Gestorf. Nach 90 Minuten hieß es verdient 4:2 (2:1) für das Team um Trainer Markus Kittler. Dabei begannen die Platzherren mit einem Blitzstart und bereits nach 57 Sekunden erzielte Marius Meister den 1:0-Führungstreffer. Nur zehn Minuten später erhöhte Ole Gagelmann per Kopf nach Eckball von Jannik Höpner auf 2:0. Fabian Kabuss traf in der 16. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer. Glück hatten die Gastgeber in der 57. Minute, als Schiedsrichter Dirk Bierkamp (TSV Burgdorf) ein zunächst anerkanntes Tor für den TSV Gestorf nach Rücksprache mit seinem Assistenten wegen vorheriger Abseitsstellung eines Gestorfer Spielers zurücknahm. Doch nur drei Minuten später zeigte er wegen eines vermeintlichen Handspiels des Wilkenburgers Daniel Müller auf den Elfmeterpunkt. Gestorfs Sven Mertens ließ sich diese Chance nicht entgehen und traf in der 60. Minute zum 2:2. Jannik Höpner brachte die Hausherren in der 68. Minute mit einem direkt verwandeltem Freistoß nach vorangegangem Foul an Timo Rosenbusch 3:2 in Führung. Jannik Höpner war es auch, der in der 80. Minute ein Zuspiel von Trimo Rosenbusch freistehend vor dem Tor zum 4:2-Endstand über die Linie drückte. "Heute haben wir uns nach den guten Leistungen in den vergangenen Spielen endlich auch einmal für eine tolle Leistung belohnt. Vor allem hat uns das frühe Führungstor die nötige Sicherheit gegeben und wir konnten die Führung sogar noch ausbauen. Unser Sieg geht heute völlig in Ordnung", freute sich Pressesprecher Martin Volkwein über die drei Punkte.
SV Wilkenburg: Zacharek, Schievink, Janzhoff, H. Focke, Meister, Römgens (46. Knoll), Ulrich, Höpner, Rosenbusch, Müller, Gagelmann.
Der BSV Gleidingen ist heute mit dem letzten Aufgebot zum TV Jahn Leveste gefahren. Trotz einer guten ersten Halbzeit stand am Ende die deutliche 0:5-Niederlage zu Buche. Nach Toren in der 20. und 43. Minute führten die Levester zur Halbzeit 2:0. "Ein 2:2 wäre zur Halbzeit aufgrund der Chancen auch in Ordnung gewesen", sagte Co-Trainer Daniel Kern. In der zweiten Hälfte schwanden zunehmend die Kräfte beim BSV – zudem flog der eingewechselte Trainer Michael Küpper in der 75. Minute mit der gelb-roten Karte vom Platz – und durch Tore in der 61., 73. und 82. Minute erhöhten die Gastgeber auf 5:0. "In dieser Zusammensetzung war einfach nicht mehr drin", sagte Kern.
BSV Gleidingen: B. Schneeberg, T. Schneeberg (58. Kern), J. Walter, Wehr, Brabenec, Szczesniak (46. Küpper), Asensio-Hoyos, Barz, F. Kalski, Özdemir, T. Walter.
