Fußball-Kreisliga: Die Nachholspiele vom heutigen Dienstag
REGION. "Wir haben selten so unverdient verloren." Das meint Martin Volkwein, Pressesprecher des SV Wilkenburg, nach der 0:1(0:0)-Heimniederlage gegen den TSV Pattensen II. "Leider blieb uns der Ausgleich verwehrt." Mirko Dreesmann, Trainer err Gäste, meint: "Das trifft nur auf die letzten20 Spielminuten zu, da waren wir körperlich nach den intensiven Spielen der jüngsten Vergangenheit nicht mehr in bester Verfassung. Aber wir haben keine klaren Torchancen zugelassen." Das Tor des Tages erzielte nach der ausgeglichenen 1. Halbzeit der TSVer Melvin Görgen in der 47. Spielminute. "Wir haben in der Halbzeit taktisch umgestellt, und gleich unser erste Angriff führte damit zum Erfolg", sagt Dreesmann.
SV Wilkenburg: Zacharek, Janzhoff, H. Focke, Meister, Roemgens, Ulrich, Höpner, Rosenbusch, Müller (77. Yurtseven), Gagelmann (77. Garbe), Cankurtaran.
TSV Pattensen II: Tigges, Dos Santos (67. Koch), Knoch, Görgen, Buchmann, Kurzweil (79. Gülzow), Thiele, Weber, Seidensticker, Petrovic (85. Seiboth), Seemann.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat der BSV Gleidingen seine Pflichtaufgabe beim TuS Seelze erfüllt und am Ende deutlich 7:1 gewonnen. Die Gäste aus Gleidingen kamen zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel. Ein Weckruf war die rote Karte nach einer Tätlichkeit für einen Seelzer Spieler. Folgerichtig erzielte Hakan Özdemir das 1:0. Doch so richtig rund lief es trotzdem noch nicht und die Gastgeber schafften noch vor der Halbzeit das 1:1. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der BSV den Druck, und nach den Toren von Tim Walter und erneut Hakan Özdemir zum 3:1 war der Wille der Gastgeber gebrochen. Hakan Özdemir, Kevin Barz, nochmal Tim Walter und Dennis Asensio-Hoyos schossen die weiteren Tore zum 7:1-Erfolg. "In der ersten Hälfte haben wir uns sehr schwer getan, in der zweiten Halbzeit haben wir es dann viel besser gemacht. Von daher geht das 7:1 auch in der Höhe in Ordnung", sagte Co-Trainer Daniel Kern nach dem Spiel.
BSV Gleidingen: B. Schneeberg, Brabenec, Wehr, Rücker (46. von der Ah, 71. Tschammer), Arndt, Asensio-Hoyos, J. Walter, F. Kalski, Barz, Özdemir, T. Walter.
Eine torreiche Partie gab es zwischen dem SV Eintracht Hiddestorf und dem TSV Gestorf zu sehen, allerdings zu Ungunsten der Gastgeber, sie unterlagen 3:4 (1:0). "So ein Spiel habe ich noch nie erlebt", sagt Dirk Lautenbacher, Trainer der Eintracht, zu diesen 90 Spielminuten. "Der Gegner hat eine Torchance, die er nicht nutzt, und kommt trotzdem zu vier Toren." Aber der Reihe nach: Beim Seitenwechsel führen die Gastgeber durch das Tor von Reza Hassanzada 1:0, und der ersten Angriff nach der Halbzeit bringt das 2:0 durch Marius Lampe. "Zu diesem Zeitpunkt haben wir alles im Griff", betont Lautenacher. Dann führen zwei katastrophale Abwehrfehler zu zwei Gegentoren, doch Yil Topalli trifft zum 3:2. Aber damit nicht genug, der TSV Gestorf kommt durch den von Stefan Garbor versachten Strafstoß zum 3:3, und in der Schlussminute überschlagen sich die Ereignisse: Torwart Maximilian Lieseberg läuft aus dem Tor und grätscht, bekommt dabei den Ball an die Hand: rote Karte. Für ihn geht Stehan Alps zwischen die Pfosten – der anschließende Freistoß führt zum 3:4, dann ist Schluss. "Das Handspiel war an der Seitenaußenlinie, weit weg vom Tor", moniert Lautenbacher. "Für mich kein Platzverweis."
SV Eintracht Hiddestorf: Lieseberg, Pahlavani, Jäger, Valett, Alps, Gabor, Khelifi (46. Saris), Lampe, Kazhai, Topalli, R. Hassanzada.