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Fußball-Kreisliga: Der 28. Spieltag in der Vorschau

REGION. Bereits am heutigen Freitagabend (19.30 Uhr) kommt es zum Nachbarschaftsduell zwischen dem TSV Pattensen II und dem SV Eintracht Hiddestorf. Von der Tabellenlage her gesehen sind die TSVer eindeutiíger Favorit, aber Derbys haben, so sagt es gern der Fußballfreund, ihre eigenen Gesetze. Allerdings schwant Dirk Lautenbacher, Trainer der Hiddestorfer Eintracht, Böses. "Aus dem Kader von 19 Spielern fehlen heute mehr als die, die spielen können", sagt er. Darunter auch Zugang Marius Lampe (verletzt) sowie auch Yll Topalli (muss arbeiten). "Das ist eine wahre Katastrophe", zeigt sich Lautenbacher resigniert. Spieler aus der 2. Mannschaft müssten heute aushelfen. "Wir haben in der Rückserie nicht einmal in der besten Formation auflaufen können", betont der Trainer.

Unter dem Motto "Tag der Offenen Tür" empfängt der SV Wilkenburg Sonntag den Tabellenvorletzten TuS Seelze – und zwar der Tür der Vereinsgaststätte. "Wir hatten im Vorfeld versucht, dem Spiel von Hannover 96 gegen den VfB Stuttgart aus dem Weg zu gehen und unser Spiel entweder auf Sonnabend oder Sonntag um zwölf Uhr vorzuverlegen. Beides wurde von den Seelzern abgelehnt. Daher werden wir mit einem Ohr auf die Reaktionen auf die Live-Übertragung aus dem Clubheim lauschen. 96-Tore sind auch draußen auf dem Platz gut zu hören", nimmt Pressesprecher Martin Volkwein die Ablehnung der Gäste gelassen hin. Die Gastgeber stehen im Blickpunkt der noch in den Abstiegskampf verwickelten Teams, wollen die Partie auf keinen Fall abschenken und nach der bisher mageren Heimbilanz 2017 noch einmal einen Heimsieg einfahren. "Das sind wir der Liga schuldig, bis zum Ende der Saison Vollgas zu geben und uns nicht dem Verdacht der Wettbewerbsverzerrung auszusetzen." Allerdings wird das Trainerduo Markus Kittler und Andreas Fabig personelle Veränderungen vornehmen müssen. Mehmet Yurtseven wurde nach seinem in Gleidingen erlittenen Armbruch bereits operiert, Daniel Müller muss wegen seiner 5. Gelben Karte aussetzen, Morten Schievink ist Gast einer Familienfeier und Timo Rosenbusch will den "Roten" live im Stadion zum Aufstieg verhelfen. Fraglich ist noch der Einsatz von Marouane Sabir.

Gegen die SG Bredenbeck hat der BSV Gleidingen aus dem Hinspiel (1:1) noch etwas gutzumachen. "Da haben wir eine ganz schwache Vorstellung gezeigt", erinnert sich Co-Trainer Torsten Rücker. Sonntag will der BSV mit drei Punkten den Heimweg antreten. "Wir möchten im Abstiegskampf kein Faktor sein und uns irgendetwas nachsagen lassen", sagt Rücker im Hinblick auf die Situation im Tabellenkeller. Der Vorletzte TuS Seelze hat drei Punkte Rückstand auf die SG Bredenbeck, am nächsten Sonntag treffen die beiden Mannschaften im direkten Duell aufeinander. Der BSV Gleidingen muss in Bredenbeck auf den gelbgesperrten Joost Walter sowie den verletzten Benjamin Brabenec verzichten. "Ich bin zuversichtlich, dass wir dort gewinnen", sagt Rücker.

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