Fußball-Kreisliga: Derby wird erst spät entschieden
PATTENSEN. Durch den späten Treffer von Tomasz Adamczyk hat der TSV Pattensen II heute Abend das Nachbarschaftsderby gegen den SV Eintracht Hiddestorf 2:1 gewonnen. . Aufgrund des Spielverlaufs geht der Sieg für die Platzherren in Ordnung, auch wenn sich der TSV vor allem im ersten Durchgang schwer tat. Die Gäste aus Hiddestorf agierten aus einer kompakten Defensive und setzten Nadelstiche nach vorne. Mit dem zweiten Torschuss erzielte Malte Saris in der 30. Minute das etwas überraschende 1:0 für die Eintracht.
Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und schon nach fünf Minuten markierte Ragnar Gülzow das 1:1. Den ersten Schuss von Bastian Gramann konnte der Hiddestorfer Torhüter Dominik di Figlia noch parieren, beim Nachschuss von Gülzow war er dann machtlos. In der Folgezeit hatten die Pattenser mehrere gute Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen, doch Torhüter di Figlia hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Bis zur 87. Minute: Melvin Görgen wurde auf der linken Seite freigespielt. Von der Grundlinie passte er zurück auf Adamczyk, der aus etwa elf Metern den Ball im rechten unteren Eck unterbrachte.
"Der Sieg ist auf jeden Fall verdient, auch wenn das 2:1 erst spät fällt. Es war heute ein zähes Stück Arbeit für uns. In der ersten Hälfte ist uns wenig Überraschendes eingefallen, im zweiten Durchgang haben wir dann mit Tempowechseln agiert und den Druck erhöht", sagte TSV-Trainer Mirko Dreesmann. Sein Gegenüber Dirk Lautenbacher sah es ähnlich: "Pattensen hat verdient gewonnen. Aber wieder einmal verlieren ein Spiel, weil wir in der Defensive taktische Fehler machen. Und etwas unglücklich ist die Niederlage durch das späte Tor noch dazu."
TSV Pattensen II: Schrott, Seidensticker, Buchmann, J. Bertram, Dos Santos, Görgen, Kurzweil, Weber (46. Adamczyk), Seemann, Gülzow (81. Koch), Gramann (63. Seiboth).
SV Eintracht Hiddestorf: Di Figlia, Pahlavani, Alps, Jäger, Valett, Onambele, Saris (77. Schlösser), Gabor, Kazhai, R. Hassanzada, Khelifi (65. Calik).