REGION. Einen rabenschwarzen Tag erwischte der FC Ruthe in der Bezirksliga bei der SG Heinde/Wesseln. Im Hildesheimer Duell waren die Rot/Weissen den Gastgeberinnen in allen Belangen unterlegen und kamen mit 0:5 unter die Räder. Von Beginn an zeigten sich die Gastgeberinnen hochmotiviert und führten nach der Anfangviertelstunde bereits 2:0. Erst danach gelang es den FCerinnen das Spiel ausgeglichener zu gestallten und eigene Chancen zu kreieren. Die besseren Möglichkeiten besaßen allerdings die Heinderinnen die die Rutherinnen ein ums andere Mal durch einander wirbelten. So auch in der 44. Minute als die kurz zuvor verwarnte Valentina Gräflich gegen eine SG-Stürmerin einen Schritt zu spät kam und mit der Ampelkarte den Platz verlassen musste. Den aus dieser Situation resultieren Freistoß nutzen die Gastgeberinnen zum 3:0-Halbzeitstand und hatten damit die Partie entschieden. Denn auch nach dem Seitenwechsel bestimmen die Heinderinnen weiter die Schlagzahl und nutzen zwei ihren zahlreichen Möglichkeiten zum 5:0. Trotz der klaren Verhältnisse und in Unterzahl ließ sich das FC-Team aber bis zum Schlusspfiff nicht hängen und wehrte sich nach Kräften. In der Schlussphase wäre sogar der FC Ehrentreffer möglich gewesen, doch auch dieser blieb ben FC-Frauen an diesem Tag verwehrt und es blieb beim 5:0 Endstand. Am Ende blieben die Fussballerinnen des FC Ruthe deutlich unter ihren Möglichkeiten. Ein sichtlichangefressener FC-Trainer Gerd Prystawek: "Trotz unserer angespannten Personalsituation war das zu wenig. Wir waren nicht in der Lage, unseren Gegner Paroli zu bieten. Es war zwar erst unser erstes Punktspiel und wir haben noch genügend Spiele Zeit um es besser zu machen, aber wir müssen aufpassen und uns deutlich steigern."
FC Ruthe: Ramona Prystawek, Nadine Hentze, Valentina Gräflich, Dana-Maria Meseberg, Marie Banaszak (46. Kimberley Kregel), Anna Titze, Melanie Schnellbächer, Sina Kuschnereit, Lara Elmdust, Pauline Bauer
5:2 (2:1) gegen den SV Arminia Hannover gewonnen – aber das Ergebnis spiegelt den Verlauf des Spiels nicht wider. Der SC Hemmingen-Westerfeld hat zwar verdient gewonnen, aber eindeutig zu hoch. Über weite Strecken war der Gast mehr als gleichwertig. Das 1:0 (12.) durch Farina Rose glichen die Arminen neun Minuten danach aus, doch noch vor der Halbzeit traf Sandra Gerlach zum 2:1 (32.). Die Vorentscheidung fiel in der 52. Minute, Desiree Othersen traf zum 3:1, und in der 65. Minute legte Janina Messerschmidt zum 4:1 nach. Der Anschlusstreffer der Frauen aus Hannover (72.) ließ ein wenig Hoffnung bei den Arminen aufkeimen, aber Desiree Othersen machte mit ihren zweites Treffer (80.) alles klar. Fazit: Der SC Hemmingen-Westerfeld war heute effektiver, nutze seine wenige Tormöglichkeiten aus und in der Abwehr standen Nadine Schneider und Malia Seemann gut.
SC Hemmingen-Westerfeld: Johanna Rosenbusch, Janina Messchschmidt, Kira Donner, Desiree Othersen, Eda Tuna (25. Sandra Gerlach), Therese Wagner, Alexandra Pape, Patrizia Barz (12. Ines Heuer, 66. Viola Heinemann), Farina Rose, Nadine Schneider, Malie Seemann
