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Fußball-Kreisliga: Der 8. Spieltag

REGION. Der SV Eintracht Hiddestorf gab sich heute in der Staffel 4 bei den favorisierten Sportfreunde Anderten 2:4 (2:1) geschlagen und hat damit weiter Tuchfühlung zu den Abstiegsplätzen, es ist die dritte Niederlage in Folge. Aber: "Ich weiß nicht, wieso dieser Gegner Tabellenführer sein kann", sagt Eintracht-Trainer Dirk Lautenbacher. "Wir haben mehrere Großchancen, haben sie aber leider nicht genutzt und auf der anderen Seite die Gegentore wieder einmal durch persönliche Fehler bekommen." Das 1:0 (3.) glich Alexander Peil aus (20.) und er traf auch zum 1:2 (35.) Doch nach dem Seitenwechsel jubelten nur noch die Anderter Sportfreunde. Das 2:2 (48.) fiel gleich nach Wiederbeginn, das 3:2 fiel in der 64. Spielminute und der letzte Treffer des Tages war ein von Torwart Domink Di-Figlia verursachter Starfstoß, dafür sah er auch die rote Karte. "Ich weiß langsam nicht mehr, was ich unseren Spielern noch sagen soll, sie machen immer wieder die gleichen Fehler", zeigt sich Dirk Lautenbacher frustriert.

SV Eintracht Hiddestorf: Di-Figlia, Onambele (70.Lieseberg), Pahlavani, Peil (76. Valett), Briem, Hirte, Saris, Khelifi, Koffi, Kazhai, Topalli

Ein Debakel erlebte der SV Wilkenburg bei seinem Gastspiel in der hannoverschen Südstadt: beim VfL Eintracht Hannover unterlag der Gast 1:6 (1:2). Bereits nach 15 Minuten brachte Alexander Lang die Südstädter 1:0 in Führung. Hoffnung keimte im Wilkenburger Lager auf, als Selami Cankurtaran in der 30. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß aus gut 30 Metern den in die tief stehende Sonne blickenden Eintracht-Torwart zum 1:1 überwand. Aber offensichtlich hat der Wilkenburger Torjubel zu lange gedauert, denn bereits im Gegenzug brachte Dustin Winnekendonk die Gastgeber 2:1 in Führung. In der zweiten Spielhälfte dominierten ausschließlich die Hausherren: der sehenswert freigespielte Stephen Kroll erhöhte in der 60. Minute mit einem ebenso sehenswerten Schlenzer auf 3:1 und legte mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 70. Minute sogar das 4:1 nach. Zu allem Überfluss sah der erst in der 46. Minute eingewechselte und zuvor bereits in der 70. Minute wegen Foulspiels verwarnte Benjamin Böttcher – ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein, dem er auch heute noch als A-Junioren-Trainer angehört – in der 78. Minute wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte. Die dadurch entstehende zahlenmäßige Überlegenheit nutzten die Gastgeber durch Sven Matthias (80.) und nochmals Dustin Winnekendonk (87.) zu ihren Treffern zum 6:1-Endstand. "Wir hatten uns für das heutige Spiel sehr viel vorgenommen. Der Knackpunkt des Spiels war der Gegentreffer im direkten Gegenzug nach unserem 1:1-Ausgleichstreffer. Von diesem Schock haben wir uns in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr erholt und in der zweiten Halbzeit die restlichen Treffer zu diesem Debakel kassiert. Aber solche Tage gibt es schon einmal und wir sollten diese Partie schnellstens abhaken", sagte SVW-Pressesprecher Martin Volkwein.

SV Wilkenburg: Eley, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Maraz, Meister, Kessar (63. Gagelmann), Sievers (46. Twele), Sabir, Cankurtaran, Aydogdu (46. Böttcher).

In der Staffel 1 holte sich der TSV Ingeln/Oesselse mit dem 1:1 (1:0) beim TuS Altwarmbüchen einen Punkt. Alexander Gorski brachte den Gast mit dem an Nils Wengrzik verursachten Strafstoß (38.) in Führung, der Ausgleich (86.) resultierte aus dem Eigentor von TSV-Spielertrainer Nils Förster. Die Abwehr der TSVer stand heute sehr gut, die Mannschaft zeigte Moral und taktische Disziplin und hat sich diesen Punkt verdient. Schade, dass die Konter von Dennis Gerdel und Rouven Quast nicht vorzeitig zum 0:2 geführt haben. "Ich bin trotzdem nicht unzufrieden", sagt Nils Förster. "Darauf können wir aufbauen. Nach den internen Querelen haben wir die sportliche Antwort gegeben. Wir haben heute eingutes Spiel abgeliefert"

TSV Ingeln/Oesselse: Zwillus, Förster, Randt, Jakobi, Quast (86. Kuijpers), Gorski, Jantschik (46. Gerdel), Röttger, Krug, Knoop (75. Aue), Wengrzik

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