Laatzen

FORUM 2014 diskutiert angeregt mit Laatzener Bürgern

[LAATZEN]

Der jährliche Auftritt des Vereins FORUM 2014 im Leine-Center hat schon „Tradition“. So war es auch für den Vorstand höchst erfreulich, dass am 4. November schon vor Beendigung des Standaufbaus rege Nachfrage herrschte. Der Besucherandrang hielt durchgängig bis in die späten Nachmittagsstunden an. . Die Gesprächsthemen waren vielfältig und wurden häufig auch von den Plakaten angeregt, die FORUM 2014 zur Information aufgestellt hatte. "Empört diskutiert wurde das Thema Erhaltung des Marktteiches, der gegen den Willen der Bürger trotz der immensen Planungskosten jetzt sang- und klanglos zugeschüttet werden soll. Das führte zwangsläufig auch zur sorgenvollen Erörterung der Finanzen der Stadt, wie sie auf verschiedenen FORUM-Plakaten verdeutlicht waren. Die hohe Zunahme der Verschuldung wurde von den Besuchern fast immer in Verbindung mit den großen Aufwendungen für die Bewältigung des Flüchtlings-Problems gebracht", sagte der Vorsitzende Reinhard Gritzka.

Demgegenüber wies FORUM 2014 darauf hin, dass der heutige Schuldenstand der Stadt Laatzen durch Abbau eines gewaltigen Investitions-Rückstaus für öffentliche Gebäude und Straßen, durch überhöhte Ausstattungs-Kosten im Sozialbereich und durch den überproportionalen Personalzuwachs entstanden sei. "Gleichwohl haben die Bürger kein Verständnis dafür, dass schon wieder über Gebühren- und Abgaben-Erhöhungen diskutiert wird, während mögliche Einsparungen immer noch auf sich warten lassen", sagte Gritzka.

Von FORUM thematisiert waren auch die teils horrenden bis existenzgefährdenden Kosten für Straßenerneuerungen, die den Bürgern abverlangt würden. Bei der enormen Höhe der örtlichen Grundsteuer war den Gesprächspartnern nicht zu vermitteln, warum die seit 2013 erhöhten Grundsteuer-Mehreinnahmen nicht für die Straßensanierungen verwendet werden. "Die plakatierten Einsparungsvorschläge von FORUM 2014 wurden von den Besuchern durchweg positiv aufgenommen. Aufgrund der Erfahrung mit den Beschlüssen des Rates überwog jedoch die Skepsis. Stattdessen wurde geäußert, dass solche Vorschläge noch nie akzeptiert wurden, weil die Ratsmitglieder offensichtlich der Meinung seien, selbst viel besser zu wissen, was für die Stadt Laatzen und deren Bürgerinnen und Bürger das Beste sei", sagte Gritzka.

Aus Anzahl und Inhalt der zahlreichen Gespräche zieht der Vorstand von FORUM 2014 insgesamt eine erfreulich positive Bilanz. "Für die Chance der Präsentation gilt deswegen dem Management des Leine-Centers ein besonderer Dank", sagte Gritzka. Wer keine Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch hatte, kann sich jederzeit über das Internet unter www.forum2014.de informieren. Darüber hinaus ist FORUM 2014 auch unter Telefon (05 11) 82 43 79 zu erreichen.

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