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Feuerwehreinsatz: Baum droht auf Oberleitung zu stürzen

[LAATZEN]

Ein etwa 15 bis 20 Meter hoher Nadelbaum drohte am gestern Abend in Rethen auf die Oberleitung der Üstra zu stürzen. Kräfte der Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen rückten an und zerkleinerten den Baum in „handliche Stücke“ und fällten letztendlich den Stamm. . Verletzt wurde niemand, der Straßenbahnverkehr der Linie 1 zwischen Rethen-Nord und Sarstedt ruhte in der Zeit zwischen 21.20 und 23 Uhr. Wegen der Vollsperrung der Hildesheimer Straße konnte kein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet werden. Am Abend hatten Kunden des Fitnesstudio Rethen die Eigentümerin eines an die Straßenbahn angrenzendes Grundstücks auf den schräg gegen den Zaun anliegenden Nadelbaum aufmerksam gemacht. Diese verständigte dann Feuerwehr und Üstra.

Gegen 21 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Rethen sowie die Drehleiter aus Laatzen alarmiert. Mit dem Greifzug wurde der Baum durch das Tanklöschfahrzeug der Rethener Ortsfeuerwehr gesichert. Aus dem Korb der Drehleiter heraus zersägte ein Feuerwehrmann den Baum von oben nach unten in handliche Stücke, immer wieder fielen Äste und dicke Stammstücke nach unten auf das Gleisbett und in den Garten. Um 22.20 Uhr räumten die Helfer Zweige und Teile des Stammes von den Schienen.

Um 22.33 Uhr schließlich fällte die Feuerwehr den noch etwa acht Meter hohen Stamm. Mit lautem Getöse fiel er um. Ein Bergungstrupp der Üstra kontrollierte anschließend die Stelle auf Schäden. Kurz vor 23 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ein. Während der Arbeiten war die Hildesheimer Straße an der Ortsgrenze Rethen/Gleidingen voll gesperrt. Etliche Autofahrer mussten wenden. Im Einsatz waren 20 Kräfte der Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen.

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