LAATZEN. Es hätte insgesamt eine berauschende Leistung sein können – wenn der 3. Spielabschnitt nicht gewesen wäre, denn der ging 4:1 an den Gegner. Aber am Ende setzte sich die SpVg Laatzen in der 2. Bundesliga Nord bei Waspo Hannover II 9:5 (2:1, 3:0, 1:4, 3:0) durch.. Die beiden ersten Vierzel waren beinahe sensationell, die Spvg Laatzen lag beim Seitenwechsel im Schwimm-Leistungszentrum Hannover gegen Waspo Hannover II 5:1 vorn, und dieser Spielstand entsprach den gezeigten Leistungen. Vor allem die Abwehrarbeit bei der Laatzener verdiente sich das Prädikat "Sehr gut", der Angriff allerdings ließ noch die eine und andere Torchancen ungenutzt liegen.
Im 3. Spielabschnitt änderte sich das Bild. Die Gäste zeigten Schwächen in der Abwehrarbeit, und im Angriff fand so gut wie nichts mehr statt. "Wir sind mit dem eingewechseltem neuen Torwart des Gegners nicht klar gekommen und haben auch nicht mehr so konsequent verteidigt", lautet das Fazit von SpVg-Tariner Carsten Stegen. Selbst die besten Möglichkeiten blieben ungenutzt. Die Konsequenz: vier Gegentor und nur einen eigenen Treffer. Die Landeshauptstädter kamen in dieser Phase bis auf ein Tor Rückstand heran (5:6) – der sicher geglaubte Sieg der SpVg Laatzen war in Gefahr geraten.
Dann traf Alexander traue im 4. Viertel zum 7:5 für die SpVg Laatzen, und das war noch einmal ein Signal zum Aufbruch. Der spätere Gewinner ließ kein Gegentor mehr zu und traf selbst noch zweimal. Überragender Torschütze war heute Michael Hahn, sechs Tore gehen auf sein Konto. Zweimal traf Jens Möller, einmal Alexander Traue.
SpVg Laatzen: Nicklas Dreßler, Julian Scherp, Michael Hahn, Jonas Seidel, Jens Möller, Robin Kaiser, Andreas Roth, Alexander Traue, Björn Richter, Tobias Müller, Sven Grüneberg, Viktor Mijokovic
