INGELN-OESSELSE. Es war eine harmonische Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ingeln-Oesselse, zu der Ortsbrandmeister Frank Bezdiak etwa 115 Gäste willkommen hieß. . In seinem Jahresbericht erwähnte Bezdiak einige der 48 Einsätze (16 Alarme mehr als in 2016): "Im Februar bekämpften wir einen Küchenbrand in Gleidingen und im April setzte nachts eine defekte Heizdecke ein Bett in Brand". Bei beiden Bränden konnte eine Ausbreitung verhindert und der Schaden begrenzt werden. Die Hilfe der Ortsfeuerwehr war aber auch bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B443 mit einem Toten sowie bei mehreren Türöffnungen gefragt. So kamen 23 Hilfeleistungen, 15 Brandeinsätze, drei Alarme wegen Gefahrgut, fünf Meldereinläufe und zwei Erkunden zusammen.
Die 44 Mitglieder der Einsatzabteilung werden bei ihrer Arbeit von 20 Jugendlichen, 15 Kindern, 104 Passiven und 407 Förderern unterstützt. An 45 Abenden standen Aus- und Weiterbildung auf dem Dienstplan, teilgenommen wurde auch an Ausmärschen, Arbeitsdiensten und Dienstbesprechungen. An der FTZ in Ronnenberg als auch an der NABK in Celle und Loy nahmen Mitglieder der Einsatzabteilung Schulungsangebote wahr, eine Gruppe engagiert sich zusätzlich auch noch im Gefahrgutzug der Stadtfeuerwehr. Von vielen Aktivitäten berichteten auch die Leiter der Jugend- und Kinderabteilung sowie der Sprecher der Seniorengruppe.
Einige Minuten dauerte die Wahl zur neuen Führung der Ortsfeuerwehr des Doppeldorfes. Schließlich wurden Frank Bezdiak als Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter Gunnar Pahlke für weitere sechs Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen Ortsjugendfeuerwehrwart wählten die Aktiven Jan Kasten, zu seinem Stellvertreter Tim Kleebeck. Die Kasse prüft im nächsten Jahr Konrad Hennies.
Neu in der Einsatzabteilung verpflichtet wurde Nils Kirchhoff. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden die beiden Ingeln-Oesselser Sören Schlüsche und Rene Stünkel befördert. Brandabschnittsleiter Eric Pahlke ehrte zwei ehemals aktive Kameraden für langjährige Treue zur Feuerwehr: Udo Gaste erhielt für 50-jährige Mitgliedschaft und Helmut Klose für 60 Jahre Zugehörigkeit die Ehrung durch den Landesfeuerwehrverband.
Die Gäste betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr: "Sie opfern viele Stunden ihrer Freizeit, um den Bürgern zu helfen und Schaden abzuwenden, mein Dank gilt ihnen und ihren Familien", fasste es Bürgermeister Jürgen Köhne zusammen. Eric Pahlke erwähnte die Stürme der letzten Zeit und deren Auswirkungen auf die Feuerwehren des Brandabschnitts 3. Außerdem gab er bekannt, dass in den kommenden Jahren die FTZ in Ronnenberg ausgebaut werden soll. Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald beendete die Grußworte: "Die gute Ausbildung im Umgang mit der Kettensäge hat sich schon bezahlt gemacht". Außerdem dankte er Rat und Verwaltung für die vielen Investitionen in den Fuhrpark der Feuerwehr in diesem Jahr.
