REGION. Am morgigen Sonntag (11 Uhr) kommt es in der Bezirksliga zum Spiel zwischen dem FC Ruthe und dem SC Hemmingen-Westerfeld. Die Rollen scheinen dabei klar verteilt: Die Hemmingerinnen sind im Jahr 2018 noch ungeschlagenen und spielen eine starke Rückrunde. Sie kämpfen erneut um den Aufstieg und haben vergangene Woche nach einer starken Leistung den direkten Konkurrenten, die SG Heinde/Wesseln, 3:1 geschlagen. Der FC Ruthe dagegen sucht in dieser Saison weiterhin seine Form und hat nach einem ordentlichen Rückrundenstart zuletzt einige Rückschläge hinnehmen müssen.
"Wir sind der klare Außenseiter", stapelt FC-Trainer Gerhard Prystawek vor der Partie tief. "Wir haben den Ausfall gleich mehrer Leistungsträgerinnen zu verkraften. Anne Seiler, Tarja Fuhrberg und Nadine Hentze fehlen. Unser Gegner zählt zu den spielstärksten Teams der Liga und und wir brauchen schon einen sehr guten Tag, um dem Favoriten Paroli bieten zu können." Auch die Statistik spricht klar für die Gäste, die die vergangenen neun Partien der zwei Mannschaften für sich entschieden haben.
Sven Othersen, Trainer des Tabellenzweiten aus Hemmingen, kann personell aus dem Vollen schöpfen, will den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der Grund: das Pokalspiel im August haben die SCerinnen erst nach schwerem Kampf 3:2 gewonnen und auch das Spiel des 1. Saisondurchganges in Hemmingen wurde nur 1:0 gewonnen. "Das waren zwei ganz enge Spiele", betont Othersen. "Aber wir wollen unseren Erfolgstrend fortsetzen."
Eine Besonderheit gibt es zudem zu beachten: Aufgrund einer Leichtathletik-Veranstaltung am heimischen Jahnsportpark muss der FC Ruthe ausweichen. Deshalb findet die Partie auf dem Sportplatz des VfL Giften statt.
