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Fußball-Kreisliga: Der 26. Spieltag

REGION. In der Staffel 1 hat der TSV Ingeln/Oesselse durch die zwei späten Tore (78. und 90.) gegen den MTV Immensen 0:2 (0:0) verloren, ist damit wieder auf einen Abstiegsplatz in der Tabelle abgesackt. Von der 48. Spielminute an musste der Gastgeber mit einem Kicker weniger auskommen, Dennis Gerdel hatte Gelb/Rot gesehen. Und in Unterzahl war der Gastgeber letztlich überfordert. "Für mich war das keine gelbe Karte", moniert TSV-Trainer Nils Förster. "Wir fühlen uns diesbezüglich betrogen." Bis zu diesem Platzverweis war der TSV Ingeln/Oesselse mehr als gleichwertig, die Abwehr ließ nichts zu und es wurde konstruktiv nach vorne gespielt. "Wir sind mit unserem dünnen Kader und den Nachholspielen in der Woche überfordert", meint Förster. Zudem seien heute zwei Kicker wegen Verletzungen ausgewechselt worden, auch das sei nicht förderlich gewesen."Aber wir haben noch acht Spiele vor uns, geben uns natürlich nicht auf."

TSV Ingeln/Oesselse: Soisic, Gawenat (46. Ausschill), Randt (25. Gerdel), Doerger, Pehling (69. Knoop), Pohl, Quast, Renfors, Röttger, Wangriz, de Marco.

Erneut drei wichtige Punkte fuhr in der Staffel 4 der SV Wilkenburg im Heimspiel gegen den TSV Gestorf ein. Insbesondere aufgrund einer richtig guten ersten Halbzeit behielt das Team um Trainer Markus Kittler mit 3:1 (1:0) verdient die Oberhand. Niklas Römgens besorgte in der 27. Minute nach tollem Diagonalpass von Megmet Yurtseven die 1:0-Halbzeitführung. In der 69. Minute trafen die Gäste durch Sascha Kunkel mit einem Heber über den herausstürzenden Wilkenburger Torwart Dominik di Figlia zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Aber nur zwei Minuten später brachte Mehmet Yurtseven die Platzherren mit einem direkt verwandelten Eckball erneut mit 2:1 in Führung. Den Endstand zum 3:1 besorgte in der 80. Minute erneut Mehmet Yurtseven, der den Ball nach tollem Querpass von Niklas Römgens aus kurzer Distanz nur noch über die Linie schieben musste. "Wir haben heute eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, uns in der zweiten Hälfte trotz einiger guter Torchancen jedoch nicht vollständig belohnt. Angesichts der Torchancen, die wir heute noch haben liegen lassen, wäre auch ein noch höherer Sieg für uns drin gewesen," trauerte SVW-Pressesprecher Martin Volkwein ein wenig den leichtfertig vergebenen Torchancen seiner Mannschaft nach. In einer äußerst fairen Partie gab es lediglich zwei Gelbe Karte – beide dummerweise gegen den Gestorfer Eric Bergmann, der nach einem Foulspiel in der 19. Minute und einer Unsportlichkeit in der 89. Minute den Platz vorzeitig mit der Gelb-Roten Karte verlassen musste.

SV Wilkenburg: di Figlia, Schievink, H. Focke, Weitemeier, A. Focke (68. Gagelmann), Twele, Römgens (82. Cankurtaran), Yurtseven, Canet Salgado, Sabir (46. Janzhoff), Aydogdu.

4:2 (4:0) gegen Sportfreunde Anderten – der SV Germania Grasdorf hat sich endgültig für die peinlichen Niederlagen in Bredenbeck und in Gestorf rehabilitiert. Heute zeigten die Germanen vor allem im ersten Durchgang eine ganz starke Vorstellung. Felix Hintze erzielte in der 5. Minute das 1:0, verschoss aber in der 15. Minute einen Foulelfmeter. Andreas Kallinich erhöhte in der 18. Minute auf 2:0 und Niklas Buschmann sorgte mit seinen Treffern in der 29. und 43. Minute zum 3:0 und 4:0 für die Vorentscheidung. "In der ersten Halbzeit haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Schnell über die Flügel und bärenstark vor dem Tor. Leider haben wir dann in der zweiten Hälfte mindestens einen Gang runter geschaltet", sagte Germania-Trainer Klaus Komning. So kamen die Gäste aus Anderten noch zum 4:1 (60.) und 4:2 (80.). "Der Sieg war heute nie in Gefahr", sagte Komning nach Spielende.

SV Germania Grasdorf: Woschee, Paffenholz, Rovcanin, Kara (46. Fateiger), Hintze, Hentze, Engelhard, Bartick, Burmeister, Kallinich (46. Hanse), Buschmann (69. Bialon).

Überraschend deutlich 4:0 (0:0) setzte sich der TSV Pattensen II gegen den hoch eingeschätzten Polizei SV Hannover durch. Nach der torlosen 1. Halbzeit traf Marcel Fleischmann zum 1:0 (56.), vier Minuten danach erhöhte Antonio Petrovc auf 2:0. Tomas Adamczyk (62.) und Christian Tausch (86.) trafen zum 4:0. "Wir haben dem Gegner keine Torchance zugelassen", betont TSV-Grainer Mirko Dreesmann. Die TSVer kamen allerdings auch erst nach dem Seitenwechsel so richtig auf Touren und folgerichtig auch zu den Toren. "Wir waren griffiger und das hat sich ausgezahlt",sagt Dreesmann. Vor allem freut sich der Trainer, dass die Toren gut herausgespielt worden sind.

TSV Pattensen II: Tigges, Bertram, Knoch (88. Stoppel), Fleischmann. Tauasch, Görgen (85. Seemann), Petrovic (77. Gülzow), Adamczyk, Wehner, Seidensticker.

0:4 (0:4) gegen den TuS Kleefled: der SV Eintracht Hiddestorf musste sich klar geschlagen geben. Der Endstand stand bereits zur Halbzeit fest. "Das war eine ganz schwache Leistung von uns, so spielt ein Absteiger", lässt Eintracht-Trainer Frank Weykopf keine falschen Vorstellungen aufkommen. "Es ist mir unerklärlich, wie eine Mannschaft innerhalb von wenigen Tagen so unterschiedlich auftreten kann. Wenn unser Torwart Maximilian Lieseberg nicht mehrmals glänzend abgewehrt hätte, wäre eine zweistellige Niederlage möglich gewesen." Die Mannschaft habe keinen Zugriff auf Spiel und Gegner gefunden, keine Leidenschaft gezeigt. "Das Zweikampfverhalten war schlichtweg schlecht."

SV Eintracht Hiddestorf: Lieseberg, Müller (42. Krämer), Frey (35. Steinberg), Alps, Barlak, Wellings, Valett, Simon-Ferreira, Hirte, Flasbart, Oyman (46. Bauersfeld).

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