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Fußball im Bezirk: Die Nachholspiele vom heutigen Dienstag

REGION. Äußerst unglücklich hat der TSV Pattensen heute in der Landesliga gegen Spitzenreiter HSC Hannover 1:2 verloren. Der Treffer zum 2:1 für die Gäste fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit. Zunächst sah es aber überhaupt nicht nach einer Niederlage für den TSV aus. In der 15. Minute traf Felix Grünke den Pfosten, den Abpraller nutzte Darius Marotzke zum 1:0. Kurz danach mussten die Gäste in Unterzahl weiterspielen, ein Spieler des HSC sah die rote Karte. "Bis zur Halbzeit hätten wir eigentlich schon 3:0 führen müssen", beklagte TSV-Trainer Hanno Kock. Stattdessen glichen die Hannoveraner in der 67. Minute per Foulelfmeter aus. "Aus meiner Sicht ein unberechtigter Elfmeter", sagte Kock. Und in der Nachspielzeit erzielten die Gäste nach einem Abstimmungsfehler in der Pattenser Defensive den glücklichen 2:1-Siegtreffer. "Das war heute super unglücklich für uns. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, die Leistung hat absolut gestimmt", sagte Kock.

TSV Pattensen: Schaar, Liedtke, Albrecht, Schnack, Westphal (70. Mertz), Marotzke, Scholz, Grünke, Hinske (86. Kosien), Lieber (46. Schwedt), Schwarz.

Der Koldinger SV ist und bleibt die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga 3. Das 4:2 heute beim SV Lachem-Haverbeck war bereits der siebte Sieg in Serie. Damit hat sich das Thema Abstiegskampf endgültig erledigt. "Jetzt geht es für den Rest der Saison um Bonuspunkte", sagte der verletzte Spielertrainer Michael Jarzombek. In Lachem sah es zunächst aber überhaupt nicht nach dem nächsten Sieg aus. Mit Batuhan-Nureddin Ekinci stand ein neuer Torhüter zwischen den Pfosten, auch in der Viererkette gab es Veränderungen. Deshalb benötigte der KSV 20 Minuten, um sich zurecht zu finden. Da stand es aber auch schon 2:0 für die Gastgeber nach Toren in der 11. und 15. Minute. Die Gäste ließen sich vom Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und dominierten den Gegner ab der 20. Minute völlig. Francisco Pulido-Leon (35.) und Jaaub Fakih (45.) trafen noch vor der Pause zum 2:2. Nach dem Seitenwechsel brachte Omar Omeirat die Gäste per Elfmeter in der 56. Minute in Führung. Der kurz zuvor eingewechselte Filmon Negasi sorgte in der 89. Minute mit dem Tor zum 4:2 für die Entscheidung. "Am Anfang hat uns der Gegner förmlich überrannt. Danach haben wir es sehr gut gemacht und geduldig gespielt und am Ende auch in der höhe verdient gewonnen", sagte Jarzombek.

Koldinger SV: Ekinci, Kembo, Jarzyna, Wirt, Omeirat, Fakih, Pulido-Leon, Saadun, Rogalski, Kwadsoyie, Jaber (87. Negasi).

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