REGION. Nur 2:2 (0:0)gegen den TSV Haimar-Dolgen: in der Staffel 1 bleibt der TSV Ingeln/Oesselse auf einem Abstiegsplatz. Das Ergebnis entspricht den heute gezeigten Leistungen der beiden Mannschaften. Ärgerlich für den Gastgeber: die Unparteiischen sahen im Strafraum der Gäste ein Foul an Björn Pehling nicht. "Ein klarer Strafstoß", wie es TSV-Spielertrainer Nils Förster gesehen hat. Das 0:1 (52.) glich Nils-Lennart Wegrzik (60.) aus, aber bereits im Genzug schossen die TSVer aus Hamiar/Dolgen das 1:2, für das 2:2 (70.) sorgte Alexander Gorski. "Wir haben heute viel investiert, aber es wurde nicht belohnt", sagt Nils Förster.
TSV Ingeln/Oesselse: Sosic, Förster, Doerger, Pehling (67. Dakhlaoui), Pohl, Yilmaz (82. Aue), Röttger, Wengrzik (65. Ausschill), De Marco, Gorski, Knoop.
In der Staffel unterlag der Tabellenletzte SV Eintracht Hiddestorf dem oberen Tabellennachbarn SG Bredenbeck 0:3, damit ist der Abstieg besiegelt. Selbst wenn die Eintracht noch alle Spiele gewinnen sollte, reicht es nicht mehr für den Klassenerhalt. Die Bredenbecker lagen durch die Tore in der 18. (Strafstoß) sowie 36. Spielminute beim Seitenwechsel 2:0 vorn, in der 63. Spielminute setzten sie den Schlusspunkt.
SV Eintracht Hiddestorf: Lindenberg, Onambele, Frey (80. Müller), Alps, Wellings, Barlak, Saris (46. Oyman), Simon-Ferreira, Hirte, Koffi, Kazhai.
Nicht ganz unerwartet unterlag der TSV Pattensen II Spitzenreiter SV Croatia Hannover, allerdings fällt das 0:4 (0:2) doch deutlicher aus als vermutet. "Wir haben verdient verloren, aber etwas zu hoch", lautet die Bilanz von TSV-Trainer Mirko Dreesmann. Den TSVer boten sich auch Tormöglichkeiten, sie blieben jedoch ungenutzt. Der Gast musste von der 54. Minute mit einem Kicker weniger auskommen, einer sah die rote Karte. Das machte sich aber nicht wesentlich bemerkbar.
TSV Pattensen II: Tigges, To. Buchmann, Ti. Buchmann, Fleischmann, Köpp, Petrovic, Kurzweil, Koch, Weber (43. Gülzow), Schlothan (34. Stoppel), Wehner (77. Seiboth).
Zu einem aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte auch in dieser Höhe verdienten 3:0 (0:0)-Sieg kam der SV Wilkenburg gegen den Tabellennachbarn Polizei SV Hannover. Nach zuvor 45 Minuten gegenseitigen Abtastens dauerte es nur zwei Minuten in der 2. Halbzeit, bis Mehmet Yurtseven mit seinem Treffer zum 1:0 den Bann brach. Engin Volling sorgte in der 71. Minute nach überlegtem Querpass von Mehmet Yurtseven für das 2:0 und hätte in der 80. Minute mit einer nahezu identischen Kopie dieses Spielzuges sogar vorzeitig alles klar machen können, aber diesmal schoss er den Ball über das leere Tor. Die Entscheidung besorgte in der 82. Minute erneut der an diesem Tag überragende Mehmet Yurtseven, der seinem ebenfalls einschussbereiten Mannschaftskameraden Dominik Don Twele noch auf der Torlinie den Ball vom Fuß nahm und selbst zum 3:0-Endstand vollendete. Ebenfalls eine starke Leistung bot Austauschschiedsrichter Uwe Kudobe (TSV Brunkensen), der mit seinen beiden noch recht jungen Assistenten das Geschehen auf dem Rasen jederzeit im Griff hatte und in einer überaus fairen Partie mit lediglich zwei Gelben Karten für die Gäste wegen Foulspiels auskam.
SV Wilkenburg: di Figlia, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Ünal (61. Volling), A. Focke, Twele, Römgens (39. Salgado), Krewinkel, Yurtseven (87. Schievink), Aydogdu.
Nach der 1:3-Niederlage gegen den TuS Kleefeld ist der Zug nach oben für den SV Germania Grasdorf endgültig abgefahren. Die Zuschauer sahen ein Spiel auf gutem Niveau und viel Tempo. Marco Cyrys brachte die Germanen in der 33. Minute in Führung, doch schon in der 40. Minute glichen die Gäste aus Kleefeld aus. In der zweiten Hälfte trafen die Gäste in der 50. und 84. Minute zum 3:1-Auswärtssieg. "Vom Spielverlauf her wäre ein Remis gerecht gewesen. Aber wir haben bei den Toren Fehler gemacht, die dem jungen Alter der Mannschaft geschuldet sind. Ich kann keinem Spieler einen Vorwurf machen. Jetzt werden wir versuchen, noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln", sagte Germania-Trainer Klaus Komning.
SV Germania Grasdorf: Woschee, Rovcanin, Kara, Hintze (46. Hanse), Hentze, Buschmann, Kalmetiew, Engelhard (46. Özbey), Bartick (71. Amin Awdi), Burmeister, Cyrys.
