Fußball: Die Nachholspiele vom heutigen Dienstag
In der Bezirksliga 3 hat sich die SV Arnum heute vom FC Springe 1:1 getrennt – für die FCer zu wenig, sie sind damit in die Kreisliga abgestiegen.. "Mit der Leistung bin ich einverstanden, mit dem Ergebnis nicht", sagte Tobias Brinkmann, Trainer der SV Arnum, nach dem heutigen 1:1 im Nachholspiel in der Bezirksliga 3 gegen den Tabellenletzten FC Springe. Björn Graw hatte die Gastgeber bereits nach zwei Minuten in Führung geschossen, doch noch vor der Pause glichen die Gäste aus Springe aus (42.). Im zweiten Durchgang kamen die Arnumer zu der einen oder anderen sehr guten Kontermöglichkeit, doch der Siegtreffer für die SVA sollte nicht gelingen. "Ein Sieg wäre durchaus verdient gewesen. Aber bei der personellen Lage ist das Ergebnis ein Stück weit erklärbar", sagte Brinkmann, der vor allem David Schaper lobte. Der A-Jugendliche machte auf der Linksverteidiger-Position sein erstes Spiel im Herrenbereich und überzeugte dabei auf ganzer Linie.
SV Arnum: Ernst, Schaper, Pohl, Schnell, Kelkenberg (65. Idel), Schmidt, Graw, N. Hieronymus, Bartel, J. Hieronymus (46. Hammer), Rademacher (80. Romei).
Die schwere Verletzung von Raphael Budny überschattete heute Abend die Kreisliga-Partie des SV Germania Grasdorf gegen den Aufstiegsfavoriten SV Croatia Hannover. Die Partie wurde in der zweiten Halbzeit für 20 Minuten unterbrochen, Budny kam nach einem Solo ins straucheln, sein Gegenspieler landete unglücklich auf seinem Unterschenkel. Die bittere Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch. Am Ende trennten sich beide Mannschaften 1:1. Die Germanen kamen sehr gut in die Partie. In der 37. Minute wurde dann Marco Cyrys im Strafraum der Gäste gefoult, Cyrys selbst verwandelte den Elfmeter zum 1:0. Nur eine Minute flog der Torschütze mit gelb-rot vom Platz, er hatte zunächst die gelbe Karte wegen Meckerns bekommen, den Platzverweis dann wegen eines Fouls. So mussten die Germanen in Unterzahl weiterspielen. Nach der Verletzung von Budny in der 75. Minute spielten die Gastgeber sogar in doppelter Unterzahl, weil das Auswechselkontingent bereits erschöpft war. So kamen die Gäste in der 82. Minute per Elfmeter zum 1:1-Ausgleich – Torhüter Tim Woschee hatte den Elfmeter angeblich per Foul verursacht – die Entscheidung war höchst umstritten. "Aufgrund der schweren Verletzung ist das Ergebnis heute für mich zweitrangig. Ich drücke Raphael die Daumen und hoffe, dass er schnellstmöglich auf den Platz zurückkehrt. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, die für den verletzten Spieler einen Riesenkampf abgeliefert hat. Die Punkteteilung geht letztlich in Ordnung", sagte Germania-Trainer Klaus Komning nach dem Spiel.
SV Germania Grasdorf: Woschee, Amin Awdi, Rovcanin, Kara, Paffenholz, Schäfer (63. Hanse), Burmeister, Kalmetiew (71. Budny), Bartick, Kuijpers (46. Hintze), Cyrys.
Die erste sogenannte einhundertprozentige Torchance hatte heute Abend Dominik Don Twele vom SV Wilkenburg, aber erst traf aus wenigen Metern das Tor des TSV Pattensen II nicht. Wer weiß, wie das Nachholspiel geendet hätte, wenn die Gäste in Führung gegangen wären. Besser machte es nun drei Minuten später Antonio Petrovic, er schloss den schnell vorgetragenen Angriff zum 1:0 (9.) ab. Es dauerte jedoch bis zur 65. Spielminute, ehe Antonio Petrovic zum 2:0 traf und damit diese einseitige Begegnung praktisch entschied., und nur 120 Sekunden danach traf der TSVer zum dritten Mal an diesem Abend, er erhöhte auf 3:0. Den Schlusspunkt setzte Christian Tausch mit seinem Tor zum 4:0 (82.). "Das war heute von uns eine ganz schwache Vorstellung", hat SVW-Pressewart Martin Volkwein beobachtet. "So leidenschaftslos darf sich eine Mannschaft nicht verkaufen"
TSV Pattensen II: Paulig, Kurzweil, Albrecht, Tausch (83. Seemann), Görgen, Petrovic (88. Gülzow), Adamczyck, Schlothan, Seidensticker, To. Buchmann, Köpp (40. Wehner).
SV Wilkenburg: Eley, Janzhoff (69. Gagelmann), H. Focke, A. Focke, Twele, Roemgens, Yurtseven, Canet Salgado (42. Weitemeier), Rosenbusch (69. Schieving), Elas, Aydogdu.