REGION. Am letzten Spieltag der Landesliga fährt der TSV Pattensen am Sonnabend (Anpfiff: 16 Uhr) zum SV Bavenstedt. "Es geht darum, Spaß zu haben. Wir werden das Spiel ohne taktische Zwänge angehen und die Partie hoffentlich genießen. Es ist alles erlaubt, außer zu verlieren", sagt TSV-Trainer Hanno Kock, der nach fünf Jahren zum letzten Mal auf der Trainerbank Platz nehmen wird. "Es waren fünf tolle Jahre für mein Trainerteam und mich. Ich gehe mit einem durchweg positiven Gefühl weg aus Pattensen", sagt Kock.
"Es wird das unbedeutendste Derby der vergangenen Jahre", sagt Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, vor dem Nachbarschaftsduell in der Bezirksliga 3 bei der SV Arnum am Sonnabend (16 Uhr). Für die bereits als Meister und Aufsteiger feststehenden Gäste aus Hemmingen war es eine intensive Woche mit vielen Feiern. "Wir haben nur am Donnerstag eine lockere Einheit gemacht. Von daher gehen wir nicht gerade optimal vorbereitet in die Partie. Ich werde auch auf acht Positionen rotieren und Spieler aufstellen, die bisher wenig oder gar nicht gespielt haben. Mal sehen, was am Ende dabei heraus kommt", sagt Zan. "Irgendwie merkwürdig" fühlt es sich für Tobias Brinkmann, Trainer der SV Arnum an, wenn er an das letzte Spiel als Trainer bei der SVA denkt. Drei Jahre lang war er für die Mannschaft als Trainer verantwortlich, vorher war er jahrelang als Co-Trainer aktiv. "Das wird sicherlich nochmal eine emotionale Angelegenheit für mich. Aber abgesehen von meiner Person wollen wir unseren Zuschauern einen schönen Saisonausklang bieten und mit einem Sieg im Derby den 6. Platz behalten. Das wäre schon eine schöne Geschichte", sagt Brinkmann.
Zum Saisonabschluss erwartet der Koldinger SV am Sonnabend den Vize-Meister TSV Bemerode. "Wir wollen nochmal eine gute und erfolgreiche Partie abliefern, um anschließend als Team die Saison im Guten ausklingen zu lassen", sagt KSV-Trainer Michael Jarzombek. Torhüter Thimo Schulz wird vor dem Spiel verabschiedet, er hängt seine Handschuhe an den Nagel und hört auf. "Niclas Gläser wird wieder das Tor hüten. Der eine oder andere Spieler wird mal wieder auf einer ungewohnten Position spielen, wir haben nach wie vor viele Ausfälle zu beklagen", sagt Jarzombek.
