PATTENSEN. Zumindest einige Eltern dürfen sich freuen, für ihr Kind nun doch einen Platz im Hort von Mobile an der Grundschule Pattensen zu bekommen: Die Stadt teilte in der Sitzung des Schulausschusses am Mittwoch mit, dass im Hort zum Beginn des neuen Schuljahres acht weitere Kinder am Nachmittag betreut werden können.
Bei der Vergabe der Plätze im Frühjahr musste die Stadt noch mehr als 15 Absagen an Eltern verschicken. "Dies ist eine gute Nachricht für die Eltern, die nun doch einen Platz erhalten. Sie können ihrem Beruf nachgehen in dem Wissen, dass ihre Kinder gut betreut werden. Es ist allerdings sehr schade, dass nicht noch weitere Plätze geschaffen werden konnten", sagt CDU-Ratsherr Georg Thomas.
Nachdem bereits im Vorjahr viele Eltern keinen Hortplatz für ihre Kinder bekommen hatten, hatte die CDU-Fraktion im Herbst einen Antrag auf Erweiterung des Horts um 15 Plätze gestellt. Bis vor kurzem sah es so aus, als ob auch in Hüpede Hort-Plätze fehlten. Wie die Stadt mitteilte, hat sich die Situation hier entspannt, weil inzwischen Plätze frei wurden. "Wir werden die Situation in den Horten im Stadtgebiet weiter aufmerksam beobachten und uns auch weiterhin für Erweiterungen des Angebots in Pattensen, Hüpede und Schulenburg einsetzen, wenn Eltern sonst Probleme bekommen", ergänzt CDU-Ratsmitglied Margret Ziesenis.
Wie die Stadt bei der Schulausschusssitzung miotteilte, können die sieben weiteren Kinder, deren Eltern auf einen Hortplatz gehofft hatten, für die Ganztagsbetreuung der Grundschule angemeldet werden. Das Betreuungsangebot soll für diese Gruppe auch am Freitag angeboten werden. Zudem biete die Stadt eine Ferienbetreuung an. "Ganztag ist aber nicht gleich Hort. Gut ausgebildete Erzieher, flexible Abholzeiten und die individuelle Betreuung ihrer Kinder sind vielen Eltern wichtig. Das darf man bei der zukünftigen Ausgestaltung der Betreuung in der Stadt nicht vergessen", so Georg Thomas. "Vielen Eltern würde es schon helfen, wenn es eine zweite Abholzeit gebe, und sie ihr Kind nicht immer bis 15.30 Uhr in der Schule lassen müssten." Dies sei für die Ganztagsbetreuung generell aber nicht angedacht, sagte die Stadt in der Sitzung auf die Nachfrage einer Elternvertreterin.
