Tradition gepflegt: Laatzener Feuerwehr radelt nach Wassel
LAATZEN. Etwa 40 Angehörige des Feuerwehrmusikzuges und der Ortsfeuerwehr Laatzen machten sich kürzlich per Fahrrad auf den Weg nach Wassel, wie jedes Jahr wurde dem ehemaligen Mitglied Hermann Gurkasch ein Besuch abgestattet. . Der "Dienstsport" führte anfangs die Grasdorfer Feuerwehrleute in den Sehnder Ortsteil, seit dem Zusammenschluss beider Feuerwehren machen sich nun alle gemeinsam auf den Weg gen Osten. Nach einer guten Stunde war die Gruppe in Wassel angekommen und konnte sich nun bei Gegrilltem und kalten Getränken ausruhen.
In diesem Jahr fuhren etwa 40 Frauen und Männer per Rad durch die Feldmark an Ingeln-Oesselse vorbei und durch Müllingen/Wirringen über den Kanal nach Wassel. An langen Bierzelttischen genossen Gäste und Gastgeber die untergehende Sonne. Zur besonderen Optik flackerte ein Lagerfeuer nahe des Grills. Insgesamt 60 Personen verbrachten einen schönen Abend auf dem großen Anwesen mitten in Wassel. Selbst die Pferde ließen sich nicht stören und grasten weiter. Auch die "flotten Weisen" des Musikzuges störten sie nicht. Für zwei Geburtstagskinder gab es sogar ein Ständchen.
"Mitte der 1980er Jahre haben die Besuche hier in Wassel wohl angefangen", spekulierte Hermann Gurkasch bei der Frage, wie lange die Radtour schon stattfindet. Da kann man zurecht von einer Tradition sprechen. Schlechtes Wetter kann dem Besuch keinen Strich durch die Rechnung machen, dann wird nämlich schnell umdisponiert und die Gastgeber geholt und am Laatzener Feuerwehrhaus gegrillt. Glücklicherweise passierte dieses bisher sehr selten. Gegen 21.30 Uhr packten die Laatzener Bänke, Tische und den Grill wieder ein und schon ging es zurück nach Laatzen. Noch kurz vor der Dunkelheit waren die Mitglieder wieder zu Hause.