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Fußball: „Porta-Pokal war eine gute Erfahrung“

HEMMINGEN. Zum ersten Mal beim renommierten Porta-Pokal-Turnier des SV Ramlingen/Ehershausen dabei und nach der Gruppenrunde nicht unverhofft ausgeschieden – trotzdem ist Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, mit der Präsentation der Mannschaft zufrieden. „Der Porta-Pokal war für uns eine gute Erfahrung und eine erste Standortbestimmung.“. Für Semir Zan war das Mitwirken am Porta-Pokal-Turnier in Ramlingen ohne Abstriche eine positive Angelegenheit. "Sportlich wie organisatorisch", sagt er. "Und unser Abschneiden hat uns Selbstvertrauen gegeben." Das 0:2 im Auftaktspiel gegen die TSV Burgdorf sieht Semir Zan so: "Das ist eine kampfstarke Mannschaft, aber wir haben genug Tormöglichkeiten erspielt, um dieses Spiel zu gewinnen." Der SV Ramlingen/Ehlershausen habe der Mannschaft besser gelegen, "weil die mehr spielerische als kämpferische Akzente setzen." Und der 3:2-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den klassenhöheren Oberligisten SV Arminia Hannover ist für den SC-Trainer mehr als ein Indiz dafür, was der SC Hemmingen-Westerfeld leisten kann. Ein höherer Sieg lag im Bereich des Möglichen, aber Zan winkt ab: "Nur gut so, wie es gelaufen ist. Hätten wir 5:1 gewonnen – was drin lag – , wären womöglich einige abgehoben."

Für den SC-Trainer ist besonders wichtig, dass die Mannschaft den Respekt vor den Gegnern abgelegt hat. Und genau das wird es sein, was den Landesliga-Neuling in der Punktspielrunde helfen könnte. Die zwei Spiele gegen die Klassengefährten TSV Burgdorf und SV Ramlingen/Ehlershausen will Semir Zan allerdings nichts als Maßstab gelten lassen. "Alle sind in der Vorbereitung, da wird sich bis zu den Punktspielen noch einiges ändern." Es sei lediglich eine Tendenz zu erkennen. "Aber ich bin davon überzeugt, dass wir gegen beide Gegner in der Landesliga eine Chance auf Punkte haben werden."

Wie hat der Trainer die Neuen im Team gesehen? "Die, die zum Einsatz gekommen sind, haben mich überzeugt", antwortet Zan. Jeder von ihnen habe auf seine Art eine persönliche Note hinterlassen, und die sei durchweg positiv. Mehr als nur "positiv" trifft auf die Brüder Aljoscha und Julian Hyde zu: sie sind eine Verstärkung für den Aufsteiger, in erster Linie für den Abwehrbereich. Dass beide beim SV Werder Bremen ausgebildet worden sind und beim SV Wilhelmshaven Regionalliga-Luft geschnuppert haben, das ist in Ramlingen sichtbar geworden.

Fazit: Der Porta-Pokal in Ramlingen hat gezeigt, dass der SC Hemmingen-Westerfeld mithalten, mit breiter Brust die Pflichtaufgaben angehen kann. Sonnabend kommt es zum ersten Härtetest: im Bezirkspokal-Wettbewerb geht es zum Kreisligisten SV Dedensen. Vermeintlich eine leichte Aufgabe für den Landsligisten. Aber für Experten wie Laien ist klar: Wenn in den Köpfen der Kicker das Spiel schon vor dem ersten Pfiff des Schiedsrichters abgehakt ist, könnte es eine böse Überraschung geben – und damit neuen Dískussionsstoff.

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