Fußball: TSV Pattensen setzt weiterhin auf den eigenen Nachwuchs
PATTENSEN. Die Fußballabteilung des TSV Pattensen hat sie Saisoneröffnung im vergangenen Jahr erstmals zu einem großen Event aller Fußballmannschaften ausgeweitet. Auch in diesem Jahr wird die neue Spielzeit groß eingeläutet, und zwar am Sonnabend, 11. August, von zehn Uhr an auf der Anlage an der Schützenallee. . Von zehn bis 13 Uhr werden am 11. August die Jugendmannschaften Spiele absolvieren, um 13 Uhr wird dann die erste Herrenmannschaft vorgestellt. Um 15 Uhr wird es dann ein Erinnerungsfoto mit allen Spielern und Spielerinnen der Fußballsparte auf der Stefan-Mertesacker-Tribüne geben. Im Anschluss daran spielt die U23 gegen eine U21-Auswahl des TSV. Der Erlös der Saisoneröffnung wird auch in diesem Jahr wieder der Jugendabteilung zugute kommen.
Insgesamt sind die Verantwortlichen mit der Entwicklung der Mannschaften sehr zufrieden. So spielen mit der 1. B- und 1. C-Jugend erstmals in der Vereinsgeschichte zwei Jugendteams in der Landesliga. "Wenn jetzt noch die A-Jugend den Sprung aus der Bezirksliga in die Landesliga schafft, dann hätten wir einen optimalen Unterbau für unsere Landesliga-Herrenmannschaft", sagt Stefan Mertesacker.
Grundlage für die positive Entwicklung sind die 5 "T’s". Dahinter verbergen sich fünf Schwerpunkte, die sich die Fußballsparte auf die Fahnen geschrieben hat: Trainerqualität, Trainerfortbildung., Talentförderung, Talentsichtung und Teamzusammenstellung. "Diese fünf Punkte sind die Basis für unsere Arbeit. Denn wir wollen langfristig eigene Spieler ausbilden und im Verein behalten und keine Söldner in unseren Mannschaften haben", betont Mertesacker.
"Mehr als 60 Prozent der Fußballer beim TSV Pattensen sind Eigengewächse, darauf sind wir sehr stolz. In den Herren- und Seniorenmannschaften sind etliche Spieler dabei, die beim TSV das Fußballspielen gelernt haben", sagt Stefan Mertesacker. Und auch in diesem Sommer verzeichnet beispielsweise die G-Jugend einen immensen Zulauf, sodass der Trend, auf die eigene Jugend zu setzen, problemlos fortgeführt werden kann.
Stolz ist die Abteilung auch auf die Schiedsrichter, die der Verein stellt. 16 Schiedsrichter sind es mittlerweile. Schiedsrichter-Obmann Andreas Junge hat die Anzahl der Schiedsrichter in den vergangenen kontinuierlich gesteigert. "Das ist eine ganz tolle Entwicklung. So müssen wir mittlerweile keine Strafen wegen mangelnder Schiedsrichter bezahlen, sondern bekommen vom Verband sogar Geld zurück", sagt der 2. Vorsitzende Wolfgang Mehl.