Fußball: Die Pokalspiele vom heutigen Dienstag
REGION. Nach einem packenden und temporeichen Spiel ist der Koldinger SV ins Viertelfinale des Bezirkspokals vorgestoßen. Nach einem 0:2-Rückstand drehte der KSV die Partie gegen den STK Eilvese aus der Parallelstaffel noch und siegte am Ende 5:2 (0:0). Schon in der 1. Halbzeit sahen die Zuschauer ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. "Das hatte vom Tempo her über 90 Minuten Landesliga-Niveau", sagte KSV-Spielertrainer Michael Jarzombek. In der ersten Hälfte fielen noch keine Tore, das lag vor allem an KSV-Torhüter Marc Ebeling, der in der 19. Minute einen Foul-Elfmeter parierte. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Gäste einen weiteren Strafstoß zugesprochen, der in der 49. Minute zum 0:1 führte. Als die Eilveser in der 59. Minute per Eigentor zum 0:2 trafen, schien die Partie schon fast verloren für die Koldinger. Doch sie bewiesen Moral und drehten das Spiel innerhalb weniger Minuten: Hassan Jaber traf in der 64. Minute zum 2:1, nur sechs Minuten später erzielte Daniel Ische per Kopf das 2:2. Der KSV spielte sich förmlich in einen Rausch, Jaaub Fakih traf in der 74. Minute zum 3:2. Als Patrick Rogalsk zum 4:2 (77.) traf, kannte der Jubel keine Grenzen. Zwar musste die Platzherren nach der gelb-roten Karte für Martin Pietrucha ab der 80. Minute in Unterzahl weiterspielen, doch es brannte nichts mehr an. In der 89. Minute verwandelte Jarzombek einen an Jaber verursachten Strafstoß zum 5:2-Endstand. "Wir haben heute Charakter gezeigt und insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht. Die Leistung müssen wir am Sonntag bestätigen", sagte Michael Jarzombek.
Koldinger SV: Ebeling, Schwabe (61. Fakih), Jarzyna, Negasi, Ische, Jarzombek, Krüger (54. Pietrucha), Jaber, Rogalski, Pulido, Kwadsoyie.
Durch das Tor von Marc-Robin Schumachers in der 78. Spielminute unterlag Bezirksligist SV Arnum dem klassenhöheren Landesligisten HSC Blau-Weiß Tündern 0:1 (0:0). Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber haben sich aber so teuer wie möglich verkauft – auch wenn die Blau-Weißen aus Tündern die dominierende Mannschaft waren. Gemessen an den Torschüssen haben die Gäste einiges mehr gegenüber den Arnumern zu verzeichnen, allerdings erspielten sich die Kicker um Trainer Ermin Vojnikovic in den zweiten 45 Minuten auch einige Möglichkeiten. "Mit etwas Glück gewinnen wir", meint der SVA-Trainer. "Aber die Mannschaft hat sich bestens verkauft, das war eine sehr starke Leistung."
SV Arnum: Ernst, Kutzner (68. Idel), Wlodarski, Busch, Kelkenberg (80. Zajusch), Bült, Y. N. Pohl, Abels (58. Graw), Hoffmann, Angelovski, M. K. Pohl.