REGION. Gegen den starken TSV Goltern trennte sich in der Kreisliga 3 der SV Germania Grasdorf heute leistungsgerecht 1:1 (0:1). Die Germanen begannen überlegen, kassierten aber trotzdem in der 14. Minute das 0:1. Auf dem durch den Dauerregen aufgeweichten Platz bewiesen die Gastgeber eine gute Moral und blieben geduldig. Per Elfmeter traf Denis Wolf in der 85. Minute zum 1:1-Ausgleich. Andreas Kallinich hatte in der 90. Minute sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, doch sein Schuss prallte von der Querlatte zurück ins Feld. "Ein Sieg wäre etwas glücklich für uns gewesen. Wir müssen schlussendlich mit dem Punkt zufrieden sein gegen einen gut organisierten Gegner", sagte Co-Trainer Jan Hentze nach dem Spiel.
SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Hatesohl (79. Sa. Sawatzki), Paffenholz (59. Kallinich), Kara, Buschmann, Wolf, Schäfer, Exeler, Se. Sawatzki, Dürr.
Besonders wohl scheinen sich die Fußballer des SV Wilkenburg und vor allem Angreifer Niklas Römgens stets bei ihren Gastspielen auf dem Kunstrasenplatz des REWE-Sportparks in Barsinghausen zu fühlen. Auch diesmal setzte sich die Wilkenburger beim TSV Barsinghausen II 5:2 (3:0) durch. Bereits in der 13. Minute brachte Marco Elas die Gäste mit in Führung, die Niklas Römgens in der 33. Minute zum 0:2 ausbaute. Erneut Marco Elas traf in der 36. Minute zum 0:3-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel kamen die Platzherren zunächst in der 51. Minute zum 1:3-Anschlusstreffer, aber Niklas Römgens erhöhte mit einem Doppelschlag in der 65. und 76. Minute zum 1:5. Jan Lauritz Gröss verwandelte in der 83. Minute einen von Henrik Focke an Davut Uzun verursachten Foulelfmeter zum 2:5-Endstand. "Das war heute der Fußball, den wir uns von unserer Mannschaft vorstellen. Der Erfolg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung," war SVW-Pressesprecher Martin Volkwein neben dem Ergebnis vor allem auch mit dem Auftritt der Mannschaft zufrieden. Einziger Wermutstropfen: Torwart Dominik di Figlia zog sich schon in der ersten Halbzeit bei einem Zusammenprall mit dem Barsinghäuser Davut Uzun und seinem Mitspieler Yasin Cankurtaran vermutlich eine Kehlkopfprellung zu und musste in der Halbzeitpause gegen Tom Zacharek ausgetauscht werden.
SV Wilkenburg: di Figlia (ab 46. Zacharek), Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Hirte, Gümüs, N. Römgens, Cankurtaran, Ünal (ab 76. Gagelmann), Elas, Simsekci (ab 62. Ulrich).
Der BSV Gleidingen hat das Nachbarschaftsderby beim TSV Ingeln/Oesselse 2:1 (1:0) gewonnen. Aber der Sieg wird überschattet von der schweren Verletzung des BSV-Torhüters Tim Woschee, er musste bereits nach zehn Spielminuten mit dem Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden, er war mit dem TSVer Serhat Yilmaz unglücklich zusammengepralllt. Bei allem Respekt gegenüber Tim Woschee fordert TSV-Trainer Nils Förster in dieser Szene einen Strafstoß für die Gastgeber, er hat ein Foulspiel des BSV-Torhüters an Yilmaz gesehen. Die Gäste hatten im 1. Spielabschnitt ein paar Tormöglichkeiten mehr als der TSV Ingeln/Oesselse, eine davon nutzte Bastian Haas zum 0:1 (34.). Das 0:2 (59.) fiel im Anschluss an einen Eckball, Lukas von der Ah traf aus dem Gewühl heraus ins Netz. Erst in der Schlussminute schaffte Nico Jorasch den Anschlusstreffer. Über weite weite Strecken war es ein ausgeglichenes Spiel, allerdings zeigten sich die Gastgeber in Nähe des Gleidinger BSV-Tores zu harmlos, kamen von Anschlusstreffer abgesehen zu keiner erwähnenswerten Einschussmöglichkeit. "Trotzdem haben wir ein gutes Spiel abgeliefert", meinte Nils Förster. "Und an Tim Woschee die besten Genesungswünsche." Für BSV-Trainer Marco Greve war der Sieg verdient: "Die Platzverhältnisse waren schwierig, dafür haben wir es gut gemacht. Es war spannend bis zum Schluss, aber aus meiner Sicht insgesamt souverän."
TSV Ingeln/Oesselse: Domarus, Gawenat, Jorasch, Jim Munoz (72. Markovina), Quast (52. Jose-Luis Navarro), Renfors, S. Yilmaz, E. Yilmaz, (79. Jose Antonio Navarro), Wengrzik, De Marco, Knoop.
BSV Gleidingen: Woschee (10. Schneeberg), Wehr, Orth, Groß, Kiefer (84. Framme), Haas, Lui. von der ah, Knowles (88. Kahl), Hassanzada, Wildner, Luk. von der Ah.
Durch das Tor in der Schlussminute hat TSV Pattensen II gegen den TuS Wettbergen 2:3 (1:2) verloren. Das 0:1 (8.) egalisierte Leon Kruckemeyer nach 15. Minuten, aber nur wenig später ging der Gast erneut in Führung (22.). Das 2:2 (61.) durch Christian Tausch per an Niklas Seidensticker verursachten Strafstoß ließ die Begegnung auf eine Punkteteilung hinauslaufen, aber dann kam die 90. Spielminute. "Das Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren", ist TSV-Trainer Sebastian Franz enttäuscht. "Wir bekommen alle drei Tore nach Standardsituationen, aus dem Spiel heraus hatten die nur eine Torchance." Franz räum aber auch ein, "dass wir bei den Standards besser verteidigen müssen." Aufgrund der 2. Halbzeit wäre mindestens ein Remis verdient gewesen.
TSV Pattensen II: Hagemann, Tausch, Adamczak, Kruckemeyer, Kurzweil, Koch, Wehner, Buschold (78. Görgen), Seidensticker, Tim Buchmann, Tom Buchmann.
