Fußball im Bezirk: Der 13. Spieltag in der Vorschau
REGION. Als Favorit geht Tabellenführer SC Hemmingen-Westerfeld in der Landesliga in das Heimspiel am Sonntag gegen den TV Stuhr. Beide Teams sind in diesem Sommer in die Landesliga aufgestiegen, seitdem haben die Vereine eine sehr unterschiedliche Entwicklung genommen. Während der SC ganz oben steht, geht es für die Gäste ganz klar um den Klassenerhalt. "Es wird für uns nur darauf ankommen, die richtige Einstellung zum Spiel und zum Gegner zu finden. Das war in dieser Trainingswoche das Hauptthema. Ich bin gespannt, ob meine Mannschaft aus dem Almstedt-Spiel gelernt hat", sagt SC-Trainer Semir Zan. Personell gibt es auf Hemminger Seite keine Probleme. Aktuell muss Zan zwei Spielern mitteilen, dass sie am Sonntag nicht im 18er Kader stehen werden. Joel Wauker und Marvin Toleikis sollen nach ihren Verletzungen nach Möglichkeit wieder Einsatzzeit bekommen. "Wir wollen die Punkte in Hemmingen behalten. Das ist das Ziel", sagt Zan.
Nach der bitteren 0:1-Heimniederlage gegen den MTV Almstedt fordert Tobias Brinkmann, Trainer des TSV Pattensen, am Sonntag (15 Uhr) eine Reaktion seiner Mannschaft im Landesliga-Auswärtsspiel beim VfL Bückeburg. "Wir müssen mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen", sagt Brinkmann und betont nochmals, dass es für die TSVer ganz klar um den Klassenerhalt geht. "Schönspielerei ist nicht mehr gefragt, jetzt müssen andere Tugenden in den Vordergrund gestellt werden. Das haben wir intern in dieser Woche klar und deutlich kommuniziert", sagt der Trainer. Weiterhin verletzt fehlen werden Armin Tvrtkovic, Steve Goede, Georg Schwarz und Björn Gassmann. Dafür kehren Can Schwedt und Philipp Hoheisel zurück in den Kader. "Ich bin gespannt, wie die Mannschaft am Sonntag auftreten wird. Ich hoffe, dass jetzt jeder den Ernst der Lage erkannt hat", sagt Brinkmann.
Das Bezirksliga-Auswärtsspiel der Bezirksliga 3 beim 1. FC Germania Egestorf/Langreder II ist für Michael Jarzombek, Spielertrainer des Koldinger SV, etwas Besonderes. Als Trainer hat er dort eineinhalb Jahre gearbeitet und schafft den Aufstieg in die Landesliga. "Ich habe dort eine tolle Zeit verbracht und Talente weiterecntwickelt, die mittlerweile im Regionalligateam spielen", sagt Jarzombek. Sorgen bereitet dem Trainer die Personallage: Nahom Tekie, Stefan Younis, Imad Saadun, Leutrim Ferizi, Marvin Krüger, Hassan Jaber, Kushtrim Berisha und Raoul Reiche fallen definitiv aus. Fraglich ist der Einsatz von Michael Jarzombek, Julian Zalustowski und Omar Omeirat. "Das bedeutet für uns, dass wir als Außenseiter in das Spiel gehen. Wir können befreit aufspielen, werden aber bis zum Winter mit einer veränderten Spielidee spielen. Zentrale Spieler wie Patrick Rogalski, Martin Pietrucha oder Gilles-Asri Kwadsoyie müssen vorneweg gehen ihre Rolle als Führungsspieler mit Top-Leistungen unterstreichen", sagt Jarzombek. Er hofft, dass er bei seiner alten Mannschaft punkten kann. "Aber es wird ein ganz schwerer Gang." Der Schiedsrichter wird den Ball Sonnabend um 14 Uhr freigeben.
Mit dem TuS Harenberg trifft in der Bezirksliga 2 die SV Arnum auf einen Gegner, der zu beachten ist. Das sieht auch SVA-Trainer Ermin Vojnikovic so. "Eine gute Mannschaft", meint er. "Aber wir wollen aus Harenberg etwas mitnehmen. Ich denke, es treffen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander, und die Tagesleistung wird über den Ausgang des Spiel entscheiden." Die Arnumer haben derzeit einen guten Lauf, und sie wollen an die Leistungen und positiven Resultate der jüngsten Spieltage anknüpfen. Dabei lässt Vojnikovic offensiv ausgerichtet spielen, auf eine Abwehrschlacht will sich die SV Arnum im Seelzer Ortsteil Harenberg nicht einrichten. Personell fahren Vojnikovic & Co. ohne Sorgen zu diesem Auswärtsspiel. Anpfiff ist Sonntag um 15 Uhr.