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Fußball-Kreisliga: Der 15. Spieltag

REGION. Einen erfolgreichen Einstand feierte Rüdiger Hoffmann als Interimstrainer des SV Wilkenburg. Im ersten Spiel unter seiner Regie nach der Trennung vom bisherigen Trainerduo Markus Kittler und Andreas Fabig gelang dem Team der verdiente 3:1 (2:1)-Erfolg beim Tabellenschlusslicht TSV Gestorf. Allerdings bedurfte es wieder einmal des in dieser Saison schon oft strapazierten "Weckrufs", denn das erste Tor der Partie erzielten die Platzherrren: Doch die Freude über den Führungstreffer währte nicht allzu lange: Niklas Römgens traf in der 22. Minute zum 1:1. Und nur weitere zwei Minuten später wurden die Gestorfer Hoffnungen auf einen Punktgewinn jäh im Keim erstickt, als erneut Niklas Römgens einen lang in den Strafraum geschlagenen Freistoß von Koray Simsekci unhaltbar zum 1:2-Halbzeitstand verlängerte. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Maurice Hirte, der in der 68. Minute den Treffer zum 1:3-Endstand erzielte. "Wir haben uns diesen Erfolg aufgrund mannschaftlicher Geschlossenheit redlich verdient und mit ein wenig mehr Glück bei der Chancenverwertung hätte das Spiel auch 2:7 zu unseren Gunsten ausgehen können", freute sich Trainer Rüdiger Hoffmann über den ersten Erfolg unter seiner sportlichen Leitung.

SV Wilkenburg: di Figlia, Janzhoff, H. Focke, M. Hirte, Twele, Römgens, Ulrich, Cankurtaran, Ünal, Elas, Simsekci (74. Rosenbusch).

Unter Wert besiegt fühlt sich der TSV Ingeln/Oesselse im Heimspiel gegen Spitzenreiter Mühlenberger SV: die 1:5 (1:2)-Niederlage entspricht für TSV-Trainer Nils Förster nicht dem Spielverlauf. "Das klingt paradox, aber auch wir hatten unsere Chancen." Die Gastgeber legten nach sechs Minuten durch das Freistoßtor von Serhat Yilmaz das 1:0 vor, dann wehrt TSV-Torwart Jan Stoll den von Jose Antonia Navarro verursachten Strafstoß ab (13.), aber in der 18. Minute fiel das 1:1. "Ein klares Abseitstor", wie Förster meint. Der Patzer von Jan Stoll führte noch vor der Pause zum 1:2 (42.). Dann der Knackpunkt: gleich nach Wiederbeginn fiel das 1:3 (46.), "da haben wir noch voll gepennt", wirft Nils Förster der Mannschaft Unaufmerksamkeit vor. Ein Freistoß führte zum 1:4 (64.) und in der Schlussminute wurde das 1:5 registriert. Besonderer Vorkommnisse: Das Trainergespann der Gäste sah die Rote Karte, musste das Gelände verlassen. "So ein Benehmen bei einer 4:1-Führung geht nicht", sagt Nils Förster. "Das war beschämend, wie die das Schiedsrichtergespann verbal angegangen sind, dafür zeige ich kein Verständnis."

TSV Ingeln/Oesselse: Stoll, Gawenat (59. Quast), Randt, Jorasch, J. L. Navarro, Renfors, S. Yilmaz, J. A. Navarro (75. E. Yilmaz), Wengriz, Knoop, Adamczewski (84. Pehling).

Die 1:0-Führung durch Jonas Exeler für den SV Germania Grasdorf in der 44. Spielminute beim TSV Pattensen II hat nicht zum Sieg gereicht, die Gastgeber kamen in der 82. Minute durch Joel Mertz zum 1:1. Zu allem Überfluss sah Germania’s Kapitän Sanel Rovcanin kurt vor dem Schlusspfiff (88.) Gelb/Rot. Dem 0:1 war ein Patzer von TSV-Schlussmann Kai Paulig vorausgegangen, er wehrte einen Schuss aus 16 Metern nur unzureichend ab, Jonas Exeler staubte ab. Die TSVer müssen aber froh sein, dass das nicht schon das 0:3 gewesen ist, denn die Germanen waren in den ersten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft. In der 2. Halbzeit bäumte sich der Gastgeber auf, schaffte den Ausgleich und beinahe wäre ihnen in der Schlussminute das Siegtor gelungen, aber der Volleyschuss von Niklas Seidensticker wurde von Torwart Stefan Zovko spektakulär abgewehrt. "Das war Weltklasse", meint dazu TSV-Trainer Sebastian Franz. Unter dem Strich sieht er allerdings ein gerechtes Remis. "Wir haben heute zwei Punkte verschenkt. Zur Halbzeit hätten wir schon 3:0 führen müssen. Deshalb ist das Remis am Ende für uns ärgerlich", sagt Germania-Trainer Klaus Komning.

TSV Pattensen II: Paulig, Tausch, Knoch, Wallenhauer, Görgen, Mertz, Adamczyk, Kruckemeyer, Kurzweil (80. Wehner), Seidensticker, To. Buchmann.

SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Hatesohl, Pfaffenholz, Kara, Buschmann, Schäfer (26. Paetzmann), Sa. Sawatzki (78. Fateiger), Exeler, Kallinich, Se. Sawatzki.

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