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Fußball-Kreisliga: Der 16. Spieltag

REGION. Mit dem 3:1 (2:0)-Heimerfolg gegen den TSV Barsinghausen II hat der SV Germania Grasdorf einen sogenannten Pflichtsieg eingefahren. Schon nach fünf Minuten traf Niklas Buschmann zum 1:0, Andreas Kallinich erhöhte in der 41. Minute auf 2:0. "Die Führung zur Halbzeit hätte höher ausfallen können, wir haben noch einige gute Möglichkeiten ausgelassen", sagte Germania-Trainer Klaus Komning. Kurz nach der Seitenwechsel traf der gerade eingewechselte Denis Wolf zum 3:0, damit war das Spiel praktisch entschieden. Zwar kamen die Gäste durch den Treffer in der 71. Minute noch auf 3:1 heran, das änderte aber nichts am ungefährdeten Sieg der Gastgeber, die damit ihren zweiten Tabellenplatz behaupten konnten. "Der Sieg war hochverdient, wir haben die Aufgabe heute gelöst. Es war über 90 Minuten eine klare Angelegenheit", sagte Komning.

SV Germania Grasdorf: Zovko, Paetzmann, Paffenholz, Kara, Hatesohl (68. Fateiger), Buschmann, Schäfer (46. Wolf), Sa. Sawatzki (80. Hentze), Exeler, Kallinich, Se. Sawatzki.

Die Überraschung ist ausgeblieben, der BSV Gleidingen hat heute letztlich verdient 1:4 (0:2) beim Tabellenführer Mühlenberger SV verloren. Dabei hielten die Gäste aus Gleidingen in der ersten Hälfte gut mit und konnten die Partie lange Zeit ausgeglichen gestalten. Doch der Tabellenführer zeigte zu den richtigen Zeitpunkten, warum sie oben stehen. Den ersten Fehler des BSV nutzten die Platzherren zum 1:0 (38.), die zweite Unachtsamkeit bedeutete das 2:0 kurz vor der Halbzeitpause. Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte der Mühlenberger SV auf 3:0, damit war die Partie gelaufen. Nach dem 4:0 (72.) schaffte Lukas von der Ah in der 86. Minute noch das 1:4 aus Gleidinger Sicht. "Der Gegner hat eine starke Offensive, das hat die Mannschaft auch heute unter Beweis gestellt. Wir haben einfach keinen Ansatz gefunden, sie zu knacken. Von daher ist die Niederlage verdient", sagte BSV-Trainer Marco Greve nach Spielende.

BSV Gleidingen: Schneeberg, Wehr, Gross (46. Hassanzada), Lui. von der Ah, Kiefer, Haas, Müller, Knowles (77. J. Walter), Robering, Grodd (63. Libor), Luk. von der Ah.

Einen verdienten Erfolg feierte der SV Wilkenburg im Heimspiel gegen den TSV Ingeln/Oesselse. Nach 90 Minuten hieß es 3:0 (0:0). Allerdings tat sich der Gastgeber lange Zeit schwer, aus den herausgespielten Torchancen gegen einen extrem defensiv eingestellten Gegner Kapital zu schlagen. Es dauerte bis zur 68. Minute, ehe Dennis Ulrich per Volleyschuss nach Eckball von Marco Elas das 1:0 erzielte. Marco Elas selbst sorgte in der 83. Minute für das vorentscheidende 2:0, dem Niklas Römgens in der 88. Minute den Treffer zum 3:0 folgen ließ. Zufrieden zeigte sich SVW-Trainer Rüdiger Hoffmann, dass seine Mannschaft die taktischen Vorgaben hervorragend umsetzen und sich eine Vielzahl guter Torchancen herausspielen konnte. "Wir hatten vor dem Spiel schon mit einem defensiv eingestellten Gegner gerechnet und haben uns lange Zeit schwergetan. Trotzdem hat unsere Mannschaft heute geduldig auf einen Treffer gewartet. Unser Dosenöffner war das 1:0 durch Dennis Ulrich. Die beiden weiteren Tore waren dann nur noch eine Frage der Zeit." Maßlos enttäuscht ist dagegen Nils Förster, Trainer der Gäste: "Wir hatten uns so viel vorgenommen und dann das: kein Mumm, kein Pep, keine Laufbereitschaft. Das wird beim Training eine ungemütliche Woche." Förster räumt ein, dass die Wilkenburger verdient gewonnen haben.

SV Wilkenburg: di Figlia, Y. Cankurtaran, H. Focke, Weitemeier, Ulrich (76. Müller), Simsekci (85. Hirte), Römgens, Ünal, Twele, Rosenbusch, Elas.

TSV IngelnOesselse: Stoll, Randt, Jorasch, E. Yilmaz (68. Gawenat), Navarro (79. Surchea), Renfors, S. Yilmaz, Voth (46. Quast), Wengrzik, Adamczewski, Knoop.

Ajen Wallenhauer (44.) nach Freistoß und Joel Mertz (63.) nach Vorarbeit von Deik Wehner sind die Torschützen von TSV Pattensen II beim 2:0 (1:0)-Erfolg beim TV Jahn Leveste. "Wir hätten allerdings auch verlieren können", gibt Sebastian Franz, Trainer der Gäste, unumwunden zu. Die Levester erspielten sich in der ersten Halbzeit einige hochkarätigfe Tormöglichkeiten und hatten auch nach dem Seitenwechsel mehrere Möglichkeiten zum Torerfolg. "Bei uns lief es nach der Pause zwar etwas besser, aber der Gegner hat früh gepresst, Chancen warten auf beiden Seiten kaum noch zu sehen", betont der TSV-Trainer. "Wir haben nie Kontrolle über das Spiel bekommen – aber gewonnen."

TSV Pattensen II: Paulig, Wallenhauer, Görgen, Mertz (86. Bartels), Adamczyk (69. Knoch), Kruckemeyer, Kurzweil, Wehner (80. Koch), Seidensticker, Tim Buchmann, Tom Buchmann

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