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Wasserball: Überraschung ist geglückt

LAATZEN. Die Überraschung ist geglückt: Zweitligist SpVg Laatzen hat heute Nachmittag im heimischen Schwimmbad den klassenhöheren Favoriten WSG Rhenania/Poseidon Köln 14:11 (4:2, 3:1, 2:6, 5:2) besiegt und zieht damit in das Viertelfinale des DSV-Pokal-Wettbewerbes ein. Nun hofft die SpVg Laatzen auf einen hochkarätigen Gegner.. Zunächst war es in der mit Zuschauern beinahe vollbesetzten Schwimmhalle eine klare Sache für die Gastgeber, sie führten beim Seitenwechsel über die Zwischenstände 2:0, 5:2 und 7:3. Doch dann schienen die Rheinländer ernst zu machen, warfen vier Tore in Folge zum 7:7. In der Folgezeit blieb es zunächst ausgeglichen: 8:7, 9:8 und 10:9 für die SpVg Laatzen. Womöglich die Vorentscheidung war das 12:9 durch Nikola Mijokovic, denn danach kamen die Gastgeber zu zwei weiteren Treffern durch Joel Werner und Tobias Müller, sie erhöhten auf 14:9. Die zwei weiteren Tore für die Kölner waren nur noch Ergebniskosmetik und fielen zu spät, um den Sieg der Laatzener in Gefahr zu bringen.

"Wir haben lediglich im dritten Viertel Probleme gehabt, die Kölner haben in dieser Phase unsere Schwächen gut genutzt", sagt SpVg-Trainer Carsten Stegen. Ansonsten haben die Mannschaft gut organisiert gespielt und viel Geduld gezeigt, das habe sich am Ende ausgezahlt. "Und im Schlussviertel haben wir auch wieder gut verteidigt."

Nun hofft die SpVg Laatzen auf einen attraktiven Gegner in der nächsten Runde, es sind nur noch Teams aus der Deutschen Wasserballl-Liga – Hauptrunde A und B – im Lostopf. "Von einer Ausnahme abgesehen haben wir gegen alle irgendwann schon einmal gespielt, in der Meisterschaft oder im Pokal-Wettbewerb – nur gegen Waspo Hannover noch nicht", sagt Carsten Stegen. Bei dieser Konstellation wirft sich nicht die Frage auf, wer Stegens Lieblingsgegner sein könnte….

SpVg Laatzen: Niklas Dreßler, Julian Scherp (2 Tore), Michael Hahn (3), Nikola Mijolovic (1), Björn Richter, Sören Marherr, Sven Grüneberg (1), Tobias Müller (1), Robin Kaiser, Joal Werner (2), Alexander Traue, Jens Möller (4), Andreas Roth.

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