Fußball-Kreisliga: Der 25. Spieltag
REGION. Ungefährdet und hochverdient siegte der BSV Gleidingen heute beim Schlusslicht TSV Gestorf. 6:1 hieß es nach 90 Minuten, nach Aussage von Co-Trainer Torsten Rücker hätte der Sieg durchaus noch höher ausfallen müssen. Lukas von der Ah brachte den BSV in der 3. Minute in Führung. Bis zur Halbzeit schossen Robin Grodd (22. und 45.) und Jonas Libor (43.) eine komfortable 4:0-Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Grodd in der 69. Minute auf 5:0. Nach dem Ehrentreffer für die Gastgeber in der 73. Minute traf Luis von der Ah zum 5:1 in der 73. Minute und Kevin Barz zum 6:1 in der 85. Minute. "Gegen einen schwachen Gegner waren wir über 90 Minuten das bessere Team. Einziges Manko war heute die Chancenverwertung, wir hätten noch einige Tore mehr erzielen müssen", sagte Rücker.
BSV Gleidingen: Woschee, Groß, Kiefer, Knowles, Robering, Zvezda, Grodd, Hassanzada, Libor, Luk. von der Ah, Wildner.
Ungefährdet und verdient 4:1 (2:0) gewonnen hat der SV Germania Grasdorf die Partie gegen den SV Wilkenburg. Niklas Buschmann brachte die Germanen in der 29. Minute in Führung. Nach einem Foul an Max Schäfer verwandelte Nemanja Obradovic den fälligen Strafstoß in der 44. Minute zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Denis Wolf in der 54. Minute auf 3:0. Niklas Roemgens konnte in der 83. Minute nach einem Abwehrschnitzer der Germanen auf 3:1 verkürzen, doch nur 60 Sekunden später erzielte der eingewechselte Marco Cyrys das Tor zum 4:1-Endstand. "Ein verdienter Sieg. Wir waren taktisch reifer und haben das diszipliniert gespielt. Unsere Qualität hat sich letztlich durchgesetzt, auch wenn wir leistungsmäßig noch Luft nach oben haben", sagte Co-Trainer Jan Hentze nach dem Spiel. "Der Gegner war besser als wir, wir konnten nur eine halbe Stunde lang mithalten." Das meint Martin Volkwein, Pressewart der Wilkenburger. Beim 1:0 will er allerdings zuvor ein Stürmerfoul gesehen haben. "Der Schiri hat es wohl nicht gesehen, damit ist gut."
SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin (22. Hatesohl), Kara, Paetzmann, Schäfer, Buschmann, Wolf (71. Cyrys, Kalmetiev, Exeler, Sawatzki, Obradovic (52. Paffenholz).
SV Wilkenburg: Di Figlia, Janzhoff, H. Focke, Hirte, Simsekci (58. Ünal), Roemgens, Ulrich, Krewinkel, Acar, Elas, Gagelmann (61. Yigit).
Die überraschende 0:2 (0:1)-Heimniederlage musste der TSV Pattensen II gegen den abstiegsbedrohten TSV Ingeln/Oessese einstecken. Der Sieger hat damit zunächst die Abstiegsränge in der Tabelle verlassen. "Wir haben nicht gut gespielt, aber ein Punkt für uns war drin." Zu dieser Einschätzung kommt Sebastian Franz, Trainer der 2. Mannschaft des TSV Pattensen. Nicht ganz unwesentlich seien zudem einige Schiedsrichter-Entscheidungen gewesen. Das 0:1 (14.) durch den von Joel Mertz verursachten und Enrico de Marco verwandelten Strafstoß brachte die Gastgeber auf die Verliererstraße, das 0:2 (73.) geht auf das Konto von Jose-Luis Navarro. "Warum nicht immer so?", fragte Nils Förster, Spielertrainer der Gäste, nach diesem Sieg rhetorisch."Wir haben es doch drauf." Ein Kompliment richtete Förster an Pattensens Steve Goede: "Der hat gegenüber dem Schiedsrichter eingeräumt, dass er im Strafraum nicht gefoult worden ist. Sonst hätte es vermutlich Strafstoß gegeben. Das nenne ich Fair play." Im nächsten Spiel, wird dem TSV Ingeln/Oesselse Rouven Quast fehlen, er sah heute Gelb/Rot (84.) Auch Pattensens TSVer Tim Buchmann musste mit Gelb/Rot (65.) vorzeitig zum Duschen. "Beide Platzverweise waren mehr als fragwürdig", meinte Sebastian Franz.
TSV Pattensen II: Krause, Bartels (46. Kurzweil), Knoch, Görgen (58. Wallenhauer), Goede, Mertz (75. Tausch), Seemann, Weber, Buschold, To. Buchmann, Ti. Buchmann.
TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Förster, Randt, Pehling (58. Surchera), Jose-L. Navarro (88. Jose-A. Navarro), Quast, Renfors (75. Jantschik), Yilmaz, Wengrzik, De Marco, Knoop.