HEMMINGEN. Damit musste gerechnet werden: der Landesligist SC Hemmingen-Westerfeld hat heute Nachmittag das Finale des Bezirkspokal-Wettbewerbes gegen den favorisierten Klassengefährten HSC Hannover 0:5 (0:4) verloren.. Nach solch einem Spiel ist Resignation fehl am Platz. Die Kulisse mit den etwa 300 Zuschauern hat gepasst, das Wetter ebenso und auch der Sportplaz an der Hohen Bünte in Hemmingen ist in einem sehr guten Zustand. Dass der SC Hemmingen-Westerfeld letztlich chancenlos war und auch in dieser Höhe verdient verloren hat, das ist nun einmal so, wenn der Gegner eine Klasse besser ist – zumindest heute.
Der HSC Hannover war vom ersten Pfiff der Schiedsrichterin Hannah-Ursula Mitera an die bessere Mannschaft. Folgerichtig führte der spätere Pokalsieger beim Pausenpfiff praktisch uneinholbar 4:0 (8., 21. 24. und 40.). In der 54. Spielminute fiel der letzte Treffer in dieser einseitigen Partie. Dass SC-Torfrau Vanessa Fünfstück in der 71. Spielminute die Rote Karte wegen Foulspiels sah und Nadine Schneider in der 76. Spielminute den an Mara Bödeker verursachten Strafstoß nicht verwandeln konnte – sie scheitere an der HSC-Torfrau – ändert am klaren Erfolg des Gegners nichts. Für Vanessa Fünfstück ging Johanna Rosenbusch zwischen die Pfosten des SC-Tores.
"Der HSC hat uns nichts ins Spiel kommen lassen, war immer einen Schritt schneller und hat die meisten Zweikämpfe gewonnen", erkennt SC-Trainer Moritz Beußhausen neidlos an. "Wir hatten heute ein Geschwindigkeitsdefizit, das Ergebnis geht so in Ordnung." Die Schlussphase musste der SC Hemmingen-Westerfeld sogar mit neun Spielerinnen überstehen, Anna-Lena Tschirch schied verletzt aus, das Wechselkontingent war bereits ausgfeschöpft.
SC Hemmingen-Westerfeld: Vanessa Fünfstück, Johanna Rosenbusch, Kira Donner, Desiree Othersen, Anna-Lena Tschierch, Alexandra Pape (46. Jessica Melz), Jana Schauer, Sandra Gerlach (46. Nadine Schneider), Vanessa Ptok, Farina Rose, Mara Bödeker (78. Eda Tuna).
