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Fußball: SV Gehrden gewinnt Grasdorfer Gilde-Cup

LAATZEN. In der langen Tradition Sommerturnieres des SV Germania Grasdorf gibt es einen weiteren Sieger: im Finale besiegte heute der Bezirksligist SV Gehrden den Klassengefährten SV Arnum 3:2 (3:0) und gewinnt damit erstmals dieses Turnier. Dritter ist der Landesligist TSV Pattensen geworden, er zerlegte den Gastgeber im sogenannten kleinen Finale 7:1 (6:1).. Der SV Gehrden legte eine tadellose 1. Halbzeit hin und führte verdient durch die Treffer von Maximilian Wilke (27.), Sascha Romaus (29.) und Nils Brummund (39.) 3:0. "Wir haben in dieser Phase eine sehr gute Leistung abgeliefert", fand SVG-Trainer Michel Costa. SVA-Co-Trainer Lukas Pankow räumt ein: "Und wir waren nicht präsent, haben uns den Schneid abkaufen lassen – allerdings hat der Gegner das auch sehr gut gemacht." Im zweiten Durchgang lief es für die SV Arnum wesentlich besser, und das zahlte sich aus: Lars Littelmann verkürzte auf 1:3 (53.) und Nascimento Kembo verwandelte den an Felix Rademacher verursachten Strafstoß zum 2:3 (65.). Selbst der Ausgleich lag noch im Bereich des Möglichen, allerdings boten sich den Burgbergstädtern noch zwei dicke Chancen zum vierten Tor. "Bei uns ging in der zweiten Halbzeit – auch durch Spielerwechsel bedingt – der Fluss verloren", hat Michel Costa eine Erklärung für den Leistungsabfall parat. Bitter für die SV Arnum: Felix Rademacher zog sich einen Muskalfaserriss zu, wird einige Zeit ausfallen.

Landesligist TSV Pattensen war in der Gruppenrunde gegen den Kreisligisten SV Germania Grasdorf über das torlose Remis nicht hinausgekommen, heute wurde der Gastgeber förmlich zerlegt. "Wir hätten beim Seitenwechsel zweistellig führen können", sagte TSV-Trainer Torben Zacharias. Dreimal wurde Latte beziehungsweise Pfosten getroffen. Es stand durch die sechs Zähler von Georg Schwarz bei dem Gegentor von Niklas Buschmann zum 1:4 bereits 6:1 für die Pattensen. Das 7:1 steuerte Nico Westphal bei. "Die Mannschaft hatte einen ganz klaren Auftrag und den hat sie in der ersten Halbzeit erfüllt", betont Zacharias. "In der zweiten Halbzeit haben wir durchgewechselt, darunter litt der Spielfluss. Das war aber heute ein ganz anderer Auftritt als Freitag im Halbfinale." Zur Erinnerung: gegen den SV Gehrden gab es dabei die 2:5-Klatsche. Jan Hentze, Trainer der Grasdorfer Germania, sah in der ersten Halbzeit eine katastrophale Leistung der Germania. "Das war lustlos, uns hat alles gefehlt. So hatten wir uns das nicht vorgenommen."

Beim Grasdorfer Gilde-Cup sind 56 Tore geschossen worden, die Zuschauerzahlen hätten besser sein können und die Germania hat sich erneut als sehr guter Gastgeber präsentiert.

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