SARSTEDT. Die deutschen Jugendmeisterschaften der Altersklassen U18 und U20 fanden in diesem Jahr in Ulm statt. Die weite Anreise in Kauf nahm Lily Wildhagen vom TKJ Sarstedt – allerdings trat sie die Heimreise nicht mit dem erhofften Ergebnis an.. Obwohl Lily Wildhagen noch der Altersklasse der U18 angehört, hatte sie sich im Vorfeld sowohl über die 100-Meter-Hürden der U18 als auch der U20 – läuft mit höheren Hürden – qualifiziert. Über ihren Bundeskaderstatus wäre zudem ein Start über die 400-Meter-Hürden-Strecke möglich gewesen – nach einem Bänderriss im April war dies jedoch keine Option mehr.
In Ulm trat Lily Wildhagen somit über die 100-Meter-Hürden der weiblichen Jugend U18 an. Auf einen sehr vielversprechenden Vorlauf, in dem sie mit 14,16 Sekunden Platz zwei belegte und sich souverän für den Zwischenlauf qualifizierte, folgte in eben diesem dann jedoch die Enttäuschung. Ein Ziehen in der Wade machte ein schnelles Laufen unmöglich, die Zeit von 14,45 Sekunden reichte nicht für die Finalqualifikation, die unter anderen Umständen sicher möglich gewesen wäre.
Nach der ersten Enttäuschung über das frühe Ausscheiden bleibt zumindest die Erkenntnis, dass Lily Wildhagen trotz des Bänderrisses und somit einer alles anderen als optimalen Vorbereitung, zu den schnellsten Hürdenläuferinnen Deutschlands zählt. Die Leichtathletikabteilung des TKJ Sarstedt freut sich zudem über die finanzielle Unterstützung bei der Finanzierung der Reisekosten nach Ulm durch die Avacon AG
