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Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 5. Spieltag

REGION. Nach dem 4:4 vergangenen Sonnabend gegen den SV Ihme-Roloven hofften die Verantwortlichen des BSV Gleidingen auf einen Aufwärtstrend – der wurde aber durch das 1:5 am Mittwochabend beim SV Wilkenburg wieder begraben. "In Wilkenburg haben wir eine gute erste Halbzeit gespielt. Ich habe keine Erklärung dafür, dass wir in der zweiten Halbzeit keine Ideen mehr hatten", sagt BSV-Spielertrainer Dimitri Kiefer vor der Heimpartie am Sonnabend (Anpfiff: 15 Uhr) gegen die TuS Wettbergen. Die Gäste sind ähnlich schlecht in die Saison gestartet wie der BSV. "Für mich ist die TuS Wettbergen der Favorit für das Spiel. Wir müssen sehen, dass wir in der Defensive stabiler werden", sagt Kiefer. Personell werden mit Sebastian Wehr, Florian Kalski und Marius Bukowski einige Spieler verletzt ausfallen.

Der Zug nach oben ist für Klaus Komning, Trainer des SV Germania Grasdorf, nach dem unglücklichen 2:2 beim SV Ihme-Roloven zumindest für die kommenden Wochen abgefahren. Nichtsdestotrotz ist die Tabellenspitze nach wie vor das erklärte Ziel. Deshalb ist ein Sieg Sonntag im Heimspiel gegen SV Wilkenburg oberstes Gebot für die Germania. "Der SV Wilkenburg verfügt mit Marco Elas und Mustafa Akcora über zwei außergewöhnliche Spieler, die wir in den Griff bekommen müssen. Da müssen wir hellwach sein. Ansonsten gehen wir selbstbewusst in die Partie und wollen im Heimspiel natürlich drei Punkte holen", sagt Komning. Sanel Rovcanin und Marco Cyrys, die in Ihme-Roloven gefehlt haben, sind Sonntag wieder dabei. "Die Grasdorfer sind für uns einer von vier Meisterschaftsfavoriten. Mit einem Punkt wären wir daher schon zufrieden und wollen den Schwung der zweiten Halbzeit vom Sieg gegen den BSV Gleidingen mitnehmen", hofft SVW-Pressesprecher Martin Volkwein auf das erste Erfolgserlebnis bei der Germania. Inzwischen hat sich die personelle Situation in Wilkenburg ein wenig entspannt, und mit Arne Focke, Marius Lampe und Dennis Ulrich stehen Trainer Rüdiger Hoffmann drei wichtige Spieler gerade rechtzeitig wieder zur Verfügung.

Mit dem SV Weetzen erwartet der Tabellenletzte TSV Ingeln/Oesselse Sonntag einen Gegner, der mit dem Empfehlung des 2:1-Heimsieges Dienstagabend gegen den TSV Pattensen II ins Doppeldorf kommt. "Unser bisher schlechtes Abschneiden ist unserer Personalnot geschuldet", meint TSV-Trainer Nils Förster. Sonntag werden allerdings drei Spieler in das Aufgebot zurück kommen, Förster selbst als Spieler jedoch noch nicht, seine Knieverletzung ist noch nicht auskuriert. Den SV Weetzen schätzt Förster als robust und kampfstark ein, der schwer zu bespielen ist. "Aber wir brauchen für unsere Moral unbedingt ein Erfolgserlebnis", betont er nachdrücklich. Schon jetzt sei erste Unruhe aufgekommen, dagegen helfe nur ein Erfolg. "Ich glaube an die Mannschaft", versprüht Nils Förster Zuversicht.

Mit dem FC Springe erwartet der SC Hemmingen-Westerfeld II einen Gegner, der für viele Kenner der Szene ein Aufstiegsanwärter ist. Allerdings gab es Dienstag die unverhoffte 2:3-Heimpleite gegen den FC Can Mozaik Hannover, die SCer dagegen ließen mit dem unverhofften 2:1-Erfolg in Wettbergen aufhorchen. Ganz bitter für die SCer: Torwart Alexander Thomsen hat sich in der Tat (das war wie berichtet vermutet worden, Anm. d. Red.) in Wettbergen den Arm gebrochen, musste operiert werden und fällt bis zum Ende der Hinserie aus. "Uns fehlt mit ihm ein erfahrener Führungsspieler", sagt Trainer Benjamin Weisschuh. Das Tor wird Sonntag Carsten Rump hüten. Ansonsten haben die SCer pesonell keine Nöte. Trotzdem sieht Weisschuh den Gast in der Favoritenrolle. "Das wird uns aber nicht davon abhalten, die Punkte anzusteben", verbreitet der Trainer Optimismus. "Ein Punkt wäre jedoch schon ein Erfolg für uns."

Den punktgleichen TSV Kirchdorf erwartet der TSV Pattensen II, die Deisterstädter sind lediglich ein Tor besser als die Pattenser. Daran gemessen könnte es eine Partie auf Augenhöhe werden und die Tagesform entscheidend werden. TSV-trainer Sebastian Franz erinnert sich an die zwei Spiele gegen die Kirchdorfer aus dem Spieljahr zuvor. "Das waren ganz intensive Spiele und ich hoffe, dass das auch Sonntag wieder so sein wird. Wir freuen uns auf diesen Gegner." Sein Trainerkollege Christof Rosenbaum leiste in Kirchdorf ganz hervorragende Arbeit. Beim Gastgeber wird lediglich Leon Krückemeyer fehlen.

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