Fußball-Kreisliga: Der 9. Spieltag
REGION. Der SV Germania Grasdorf kann sich nach dem heutigen 4:0 (0:0)-Auswärtssieg bei der SG Ronnenberg 05 wieder nach oben in der Tabelle orientieren. Der Abstand zur Tabellenspitze beträgt nur noch sechs Punkte. Allerdings hatten die Germanen heute in der ersten Halbzeit Glück, dass sie nicht in Rückstand geraten sind. "Über ein 0:1 oder sogar 0:2 zur Halbzeit hätten wir uns nicht beschweren können", sagte Germania-Trainer Klaus Komning. Doch in der zweiten Hälfte drehten die Gäste auf und erzielten durch Max Schäfer in der 54. Minute das 1:0. Eric Lohr konnte nur sechs Minuten später auf 2:0 erhöhen. In den Schlussminuten sorgten erneut Schäfer (88.) und Timo Hanse (90.) für den deutlichen 4:0-Sieg. "Aufgrund der starken zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. In den kommenden Wochen haben wir lösbare Aufgaben vor uns und wollen den Abstand nach oben weiter verkürzen", sagte Komning.
SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Paffenholz, Obradovic (46. Voßmeyer), Hatesohl, Schäfer, Buschmann, Exeler, Lohr (82. Hanse), Burmeister, Seemann (75. Bartick).
Einen hoch verdienten 3:1 (2:1)-Heimsieg feierte der SC Hemmingen-Westerfeld II über den TV Jahn Leveste. "Wir hätten weitaus höher gewinnen können, wenn wir in der zweiten Halbzeit unsere Chancen besser genutzt hätten", sagte SC-Trainer Benjamin Weißschuh. Aber er räumt auch ein: "Wenn unser Torwart Florian Rademacher nicht einige Male glänzend gehalten hätte, wäre auch ein anderes Ergebnis möglich gewesen." Neben Rademacher hebt der SC-Trainer noch den zweifachen Torschützen Viktor Grötz aus der geschlossenen Mannschaftsleistung hervor. Dabei begann ist für die Hausherren mit einem Schock: bereits nach sieben Spielminuten riss sich Philipp Wunsch die Achillessehne, mussten ins Krankenhaus transportiert werden. "Wir haben einige Zeit gebraucht, um das zu verdauen", sagt Weißschuh. Und in dieser Phase schoss der Gast das 0:1 (19.), doch durch die Tore von Viktor Grötz (21.und 72.) sowie Maximilian Bösche (42.) wurde dass Spiel zugunsten der Gastgeber gedreht.
SC Hemmingen-Westerfeld II: Rademacher, Helfenritter, Wunsch (7. Alpers) Stade, Grötz, Bösche (79. Glockemann), Schievink (62. Briem), Brinschwitz, Trakowski, Löwer, Berk.
"Wir haben unglücklich verloren, ein Unentschieden wäre das gerechtere Ergebnis gewesen." Das meint Nils Förster, Trainer des TSV Ingeln/Oesselse, nach der 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den SV Wilkenburg. "Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen, sie hat sich nach schwachem Anfang in das Spiel reingekämpft." Dass der Gast die TSVer nach Spielende gelobt habe, dafür könne man sich nichts kaufen. Das Tor des Tages geht auf das Konto von Mustafe Akcora, er schoss den von Andre Knoop an Marco Elas verursachten Strafstoß (64.) zum 0:1 ein. "Wir verbuchen dieses Spiel als Arbeitssieg", sagt SVW-Pressewart Martin Volkwein. "Aber auch dafür gibt es drei Punkte." Besonderes Ereignis: SVW-Torwart Dominik di Figlia musste verletzt ausgewechselt werden, dafür ging Florian Janzhoff zwischen die Pfosten. Nils Förster beklagt, dass ihnen der Schiedsrichter einen Handelfmeter (85.) versagt habe. "Ich weiß nicht, warum er das nicht gepfiffen hat."
TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Randt, Jorasch, Pehling (73. Kuijpers), Munoz, Felton, Surchera, Voth,Wengrzik, Ghazzi, Knoop.
SV Wílkenburg: Di Figlia (76. Rosenbusch), Janzhoff, Weitemeier, Hirte, Lampe, Akcora (68. Derya), Roemgens, Ulrich, Yigit, Twele, Elas.