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Fußball-Kreisliga: Der 10. Spieltag

REGION. Der SC Hemmingen-Westerfeld II bleibt in der Erfolgsspur, heute gabes den 3:2 (2:0)-Heimsieg auf Kunstrasen gegen die SG 05 Ronnenberg. Dabei lagen die Gastgeber bereits 3:0 durch die Treffer von Maximilian Bösche (3.) und dem erneut herausragenden Viktor Grötz (17. und 48.) vorn, ehe die 05er in der Schlussphase zu ihren Toren kamen: in der 80. sowie 86. Minute per Strafstoß, verursacht von SC-Torwart Florian Rademacher. "Nach dem ersten Gegentor sind wir ins Schwimmen geraten, aber am Ende ist der Sieg durchaus verdient", meint SC-Trainer Benjamin Weißschuh. "Wir hätten nämlich schon höher als 3:0 führen können."

SC Hemmingen-Westerfeld II: Rademacher, Helfenritter (53. Doukoure), Briem (61. Sattelmacher), Alpers, Stade, Grötz, Bösche (81. Hinze), Wheeler, Trakowski, Löwer, Berk.

Die erwartete Niederlage steckte der Tabellenletzte TSV Ingeln/Oesselse bei der TuS Wettbergen ein und bleibt damit weiter in diesem Spieljahr ohne Sieg. 5:0 (3:0) stand es beim Schlusspfiff für die Gastgeber. Das 1:0 fiel bereits nach fünf Spielminuten, und von diesem frühen Zeitpunkt an war der Gast verunsichert und hat sich nicht mehr erholt. Bis zum Pausenpfiff erhöhte der spätere Sieger auf 3:0. "Das war nichts für uns zu machen", räumt TSV-Tariner Nils Förster ein. Ein Manko sei gewesen, dass Torwart Thimo Schulz absagen musste und mit Andre Baumgart ein ungelernter Torwart zwischen den Pfosten stand. "Drei Tore hätte ein gelernter Torhüter gehalten", ist Förster überzeugt. "Kein Vorwurf an Andre Baumgart, denn ich bin ja froh, dass er sich überhaupt zur Verfügung gestellt hat."

TSV Ingeln/Oesselse: Baumgart, Randt, Jorasch, Munoz, Felton (65. Kuijpers), Surchera (46. Pehling), Auschill, Kirschmann, Wengrzik, Knoop, Hort (71. Voth).

Etwas ersatzgeschwächt ist der SV Wilkenburg zum TSV Kirchdorf gefahren und war dort chancenlos, unterlag 2:6 (1:2). Die TSVer beherrschten die Begegnung, ließen jedoch zwei Gegentore zu: in der 41. Minute traf Mustafa Akcora mit einem sehenswerten Freistoß zum 2:1 und Dominik Don Twele trug sich mit einer verunglückten Flanke zum 3:2 (61.) in die Liste der Torschützen ein. "Der Gegner war besser, obwohl wir bei einigen Gegentoren kräftig mitgeholfen haben. Wir haken dieses Spiel schnell ab", sagte SVW-Pressewart Martin Volkwein.

SV Wilkenburg: Öztürk, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Hirte, Akcora, Yigit, Twele, Rosenbusch, Elas, Roemgens.

Wenn das keine Überraschung ist: der TSV Pattensen II setzte sich bei Staffel-Primus FC Can Mozaik Hannover 2:1 (1:1) durch und stürzte ihn damit von Tabellenplatz eins. "Das war eine kämpferisch und taktisch großartige Leistung", freut sich TSV-Trainer Sebastian Franz. "Wir haben im ganzen Spiel nur zwei Torchancen zugelassen, jeder hat sich richtig reingekniet – und weil wir letztlich die bessere Mannschaft waren, kommt so ein Ergebnis zustande." Das 0:1 (7.) durch Leon Kruckemeyer egalisierte der Gastgeber bereits nach 15 Spielminuten durch ein Kopfballtor nach Freistoßflanke, das 1:2 (59.) machte Veit Lepper ebenfalls mit dem Kopf.

TSV Pattensen II: Lehmann, Dempwolf, Knoch, Wallenhauer, Adamczyk (88. Beric), Kruckemeyer (70. Mertz), Weber, Buschold (75. Geisel), Büchner, Buchmann, Lepper.

Für den BSV Gleidingen wird es im Tabellenkeller immer ungemütlicher. Er verlor heute beim SV Weetzen 2:0 (0:0), gleichzeitig siegte der TSV Pattensen II. Damit ist der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz auf satte neun Punkte angewachsen. Dabei hielt der BSV Gleidingen in Weetzen lange Zeit gut mit. Die erste Halbzeit war insgesamt ausgeglichen, Torchancen waren Mangelware. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer bis zur gelb-roten Karte für den BSVer Rudi Flemmer in der 75. Minute ein ähnliches Spiel. Erst danach waren die Gastgeber überlegen und erzielten in der 77. Minute das 1:0. Mit dem 2:0 nach einem Konter in der 85. Minute war die Partie entschieden. "Beide Gegentore fallen nach individuellen Fehlern. Hier war auf jeden Fall was drin für uns", sagte BSV-Spielertrainer Dimitri Kiefer nach der Partie.

BSV Gleidingen: Woschee, Wehr, Bukowski (46. Zvezda), Barz, Wirt, Robering, Flemmer, Hassanzada, Kiefer, Luk. von der Ah, Abazaj (76. Grube).

Der SV Germania Grasdorf wollte mit einem Sieg beim TSV Wennigsen näher an die Tabellenspitze herankommen, doch aufgrund einer mäßigen Leistung verlor die Mannschaft um Trainer Jan Hentze auf dem Kunstrasenplatz in Wennigsen verdient 1:3 (1:3). Die Gastgeber nutzten dabei gnadenlos die Fehler der Germanen aus. Beim 1:0 in der 14. Minute sah die Germanen-Defensive nicht gut aus, vor dem zweiten und dritten Gegentor spielte Germania-Kapitän Sanel Rovcanin kapitale Fehlpässe. Somit erhöhten die Platzherren in der 16. Minute auf 2:0 und in der 18. Minute per Elfmeter auf 3:0. Benjamin Kalmetiew schaffte in der 29. Minute den Anschlusstreffer zum 3:1. Doch wer nun auf eine Aufholjagd hoffte, der wurde bitter enttäuscht. "Wir hätten noch ewig weiterspielen können und kein weiteres Tor mehr erzielt. Da fehlte es an der nötigen Laufbereitschaft und dem Willen, das Spiel noch zu drehen. Mit dieser Leistung gehören wir nicht in die Top fünf der Liga, das war deutlich zu wenig. Von daher ist der Sieg für den TSV Wennigsen sogar verdient", sagte Hentze.

SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Kara, Hatesohl (73. Eersink), Schäfer, Kalmetiew (62. Paffenholz), Voßmeyer, Exeler, Lohr (85. Seemann), Burmeister, Engelke.

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