Fußball-Kreisliga: Der 14. Spieltag
REGION. Für das Tabellenschlusslicht TSV Ingeln/Oesselse wird es in Sachen Klassenerhalt so langsam eng, heute wurde er von der SG 05 Ronnenberg 1:7 deklassiert.. Eine böse Überraschung erlebte heute Vormittag der Tabellenletzte TSV Ingeln/Oesselse, er unterlag auf heimischer Sportanlage der SG 05 Ronnenberg 1:7 (1:3). Die Gäste gingen früh 3:0 (3., 11. und 18.) in Führung, Ruben Jakobi sorgte mit seinem Treffer für das 1:3 (36.). Nach dem Seitenwechsel erhöhten die 05er in regelmäßigen Abständen das Ergebnis auf 1:7. "Das war heute ganz schlecht von uns", räumt TSV-Trainer Nils Förster ein. "Es hat damit angefangen, dass unser Torwart einen schlechten Tag erwischt und so den Gästen die frühen Tore ermöglicht hat, aber das gesamte Abwehrverhalten war schlecht." Es habe heute nichts zusammengepasst. Zu allem Überfluss verschoss Marcel Randt beim Stand von 0:3 noch einen Handelfmeter.
TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Randt, Jorasch, Jakobi (84. Schmull), Munoz, Hort, Surchera (46. Voth), Kirschmann, Wengrzik, Ghazzi (60. Kuijpers)), Knoop.
Ein gerechtes Unentschieden sahen die etwa 50 Zuschauer heute Vormittag beim Spiel zwischen dem SC Hemmingen-Westerfeld II und dem SV Germania Grasdorf. Die Gäste kamen dabei besser in die Partie, mussten aber in der 25. Minute einen Schockmoment wegstecken. Niklas Buschmann verletzte sich schwer am Knie und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus abtransportiert. Nach der Unterbrechung spielten die Germanen weiter nach vorne und wurden mit dem 1:0 durch Ole Eersink in der 36. Minute belohnt. Nach dem Gegentreffer kamen nun die Gastgeber besser ins Spiel. Maximilian Bösche bereitete die Tore von Viktor Grötz (42.) und Mory Doukoure (44.) mustergültig vor. Damit war die Partie innerhalb von drei Minuten gedreht. Nach einer etwas lauteren Ansprache von Germania-Trainer Jan Hentze stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage. Nach Vorarbeit von Marco Cyrys schaffte Ole Eersink in der 74. Minute den verdienten 2:2-Ausgleich. Den Schlusspunkt der Partie setzte der Germane Chrandip Badwal, der nach einer Beleidigung in der 90. Minute die rote Karte sah. „Wir sind schwer in die Partie gekommen, haben uns nach 30 Minuten aber gesteigert. Wir hatten zwar noch die eine oder andere Möglichkeit, um das vorentscheidende 3:1 zu erzielen, letztlich geht das Unentschieden aber in Ordnung“, sagte Hemmingens SC-Trainer Benjamin Weißschuh. Das sah auch Hentze so: „Wir haben es versäumt, in den ersten 30 Minuten schon klar in Führung zu gehen. Nach dem Rückstand haben wir in der zweiten Halbzeit den verdienten Ausgleich gemacht und hatten sogar noch Chancen zum Sieg. Allles in allem ist es aber ein gerechtes Ergebnis." Eine Seltenheit: Schiedsrichter Gerhard Uschner musste nach 25 Spielminuten wegen einer Wadenzerrung passen, für ihn leitete Linienrichter Silvio Franke die Partie zu Ende.
SC Hemmingen-Westerfeld: Rademacher, Stade, Grötz, Kranz, Doukoure, Bösche, Wheeler, Trakowski, Löwer, Vermehr.
SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Badwal, Paffenholz, Kara, Hatesohl, Buschmann (25. Lohr), Eersink, Voßmeyer (67. Cyrys), Exeler, Burmeister (74. Engelke).
Bedient war Dimitri Kiefer, Spielertrainer des BSV Gleidingen, nach der heutigen 1:3 (0:1)-Niederlage beim FC Springe. Dabei sah es für die Gäste aus Gleidingen zunächst sehr vielversprechend aus. Der BSV war die überlegene und spielstärkere Mannschaft und führte durch das Tor von Lukas von der Ah in der 41. Minute 1:0. „Wir haben den Gegner teilweise an die Wand gespielt und uns viele gute Chancen erarbeitet. Die Führung zur Halbzeit war hochverdient“, sagte Kiefer. Doch nach dem Seitenwechsel war von der guten Leistung der ersten 45 Minuten nichts mehr zu erkennen. Die Gäste waren nicht mehr aggressiv in den Zweikämpfen und spielten nicht mehr zwingend genug. So glichen die Platzherren in der 49. Minute zum 1:1 aus und gingen in der 56. Minute in Führung. Das 3:1 für den FC Springe in der 79. Minute war dann die Vorentscheidung. „Alles, was wir uns in den letzten Wochen hart erarbeitet haben, wurde mit der zweiten Halbzeit zunichte gemacht. Jetzt müssen wir wieder bei Null anfangen. Das ist extrem, für die Leistung der zweiten Halbzeit habe ich keine Erklärung. Das war einfach in allen Belangen zu wenig“, sagte Kiefer.
BSV Gleidingen: Woschee, Wehr, Bukowski, Wirt, Hassanzada, Lui. von der Ah (86. Abazaj), Flemmer (72. Groß), Robering, Zvezda, Luk. von der Ah. Walter (68. Theilen).
Da war etwas mehr möglich: Der TSV Pattensen II unterlag beim TuS Wettbergen 0:2 (0:1), hätte aber einen Punkt mitnehmen können. In den ersten 45 Spielminuten waren die Gastgeber die dominierende Mannschaft und sie lagen verdient 1:0 (33.) vorn, aber nach dem Seitewechsel stellte der TSV das besser Team. "Leider ist uns der Ausgelioch nicht gelungen, dafür haben wir einen Komter zum 2:0 in der 68. Minute kassiert",sagt TSV-Trainer Sebastian Franz. Der Gegner habe seine wenigen Torchancen besser genutzt.
TSV Pattensen II: Lehmann, Knoch, Wallenhauer, Görgen, Mertz, Adamczyck, Kruckemeyer, Kurzweil, Geisel, Buschold (73. Meyer), Tim Buchmann.
Durch das Freistoßtor vom eingewechselten Koray Simsecki in der 74. Minute gewann der SV Wilkenburg bei TSV Wennigsen 2:1 (1:0). Zuvor traf Marco Elas für die Gäste in der 26. Minute zum 0:1, das 1:1 (54.) resultierte aus einem direkten Freistoß. "Das war eintypischer Arbeitssieg", meint SVW-Pressewart Martin Volkwein. "Aber auch dafür gibt es drei Punkte. "Nach der 1:0-Führung haben wir uns das Lebens selbst schwer gemacht."
SV Wilkenburg: Di Figlia, Janzhoff, Hirte, A. Focke (88. Gagelmann), Akcora, Roemgens, Ulrich, Yigit, Öztür (70. Simsekci), Rosenbusch (53. Derya), Elas