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Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 16. Spieltag

REGION. Drei Punkte gegen den SV Weetzen und zeitgleich eine Niederlage für den oberen Tabellennachbarn TSV Wennigsen in Grasdorf – dann wäre der BSV Gleidingen, aktuell Vorletzter der Tabelle – an den TSVern bis auf zwei Punkte dran und der Kampf um die weitere Kreisliga-Zugehörigkeit wieder offen. Allgemeiner Spiebeginn ist um 14 Uhr.. Sechs Punkte waren das Ziel von Jan Hentze, Trainer des SV Germania Grasdorf, für die beiden Spiele am Donnerstag gegen den FC Springe und Sonntag gegen den TSV Wennigsen. Die ersten drei Punkte wurden mit dem 4:1 Donnerstag bereits eingefahren, nun sollen drei weitere folgen. Zudem haben die Germanen noch eine Rechnung mit dem TSV Wennigsen offen, denn das Hinspiel wurde auf dem Kunstrasenplatz 1:3 verloren. "Wir wollen das Spiel gewinnen, das ist das erklärte Ziel", sagt Klaus Komning, der den im Urlaub befindlichen Hentze erneut an der Seitenlinie vertreten wird. Ali Kara wird wieder in den Kader rücken, dafür Florian Hatesohl nach seiner fünften gelben Karte gesperrt pausieren müssen.

Fünf Punkte Rückstand hat der BSV Gleidingen auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Nach dem Sieg Donnerstag gegen den TSV Wennigsen soll Sonnabend im Heimspiel gegen den SV Weetzen der nächste Sieg her. "Wir sind momentan gut drauf und spielen voll auf Sieg", sagt BSV-Spielertrainer Dimitri Kiefer. Allerdings muss er am Sonnabend gleich auf drei Akteure aus dem Wennigsen-Spiel verzichten. Linus Robering hat sich verletzt, Maxim Zvezda ist im Urlaub und Luis von der Ah rotgesperrt. "Wir gehen mit Selbstvertrauen in das Spiel und wollen den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen in der Tabelle weiter verkürzen", sagt Kiefer.

"Es wäre vermessen, viel zu erwarten." Das meint Nils Förster, Trainer des Tabellenletzten TSV Ingeln/Oesselse, vor dem Heimspiel Sonntag (10.45 Uhr) gegen den Tabellenzweiten TuS Wettbergen. "Die Gäste haben eine erstaunliche Erfolgsserie hingelegt, die sie auf Patz zwei der Tabelle gebarcht hat", sagt Förster. Zudem sei deren Trainer Rainer Behrends als Trainerlegende in Hannover eine feste Größe mit sehr viel Erfahrung. "Aber wie sagt man so gern: im Fußball ist vieles möglich." Für Förster stellt der kommende Gegner die aktuell beste Mannschaft der Liga und verfüge über einer starken Defensive. "Das wird für uns ein hartes Brot." Das Aufgebot der Gastgeber aus dem Doppeldorf wird etwas besser aussehen als zuletzt.

Weiter Personalnöte hat der SC Hemmingen-Westerfeld II vor der Partie bei der SG 05 Ronnenberg. "Nun fällt auch noch Maxilian Bösche aus, er hat sich gestern in Goltern verletzt", klagt SC-Trainer Benjamin Weißschuh. "Ich hoffe, dass wir unseren Kader mit Spielern aus den A-Junioren auffüllen können." Die sei bereits Sonnabend am Ball. Aus dem Landesligakader der SCer ist nichts zu erwarten, weil die selbst unter Personalmangel leiden. Die 05er hinken etwas hinter den Erwartungen zurück, konnten bisher erst 18 Punkte einspielen. Zum Vergleich: Neuling SC Hemmingen-Westerfeld II kann 22 Punkte anführen.

"Ich hoffe, dass der deutliche Erfolg über den TSV Ingeln/Oesselse gut für unser Selbstvertrauen ist. Trotzdem wird die kommenden Aufgabe deutlich schwieriger." Das sagt Sebatian Franz, sportlicher Leiter beim TSV Pattensen II, vor dem Heimspiel Sonntag gegen den FC Can Mozaik Hannover. Zudem ist Franz davon überzeugt, dass die Gäste für die im 1. Saisondurchgang erlittene 1:2-Heimniederlage gegen die TSVer Revanche nehmen wollen. Der FC Can Mozaik belegt aktuell den 4. Tabellenplatz, hat die zwei zurückliegenden Spiele für sich entschieden und wird ebenfalls mit gestärkten Selbtsbewusstsein an die Pattenser Schützenallee kommen. Die Personallage ist beim Gastgeber entspannt.

Mit dem Rückenwind von zuletzt drei Siegen in Serie erwartet der SV Wilkenburg bereits am morgigen Sonnabend von 14 Uhr an den nach der 0:3-Niederlage im Spitzenspiel beim SV Ihme-Roloven auf Tabellenplatz 3 zurück gefallenen TSV Kirchdorf. „Die Kirchdorfer werden sicherlich versuchen, die in Ihme-Roloven erlittene Scharte wieder auszuwetzen. Aber auch wir sind auf Wiedergutmachung aus, zumal wir gerade Anfang Oktober das Hinspiel in Kirchdorf mit 2:6 verloren haben. Und schließlich wollen wir auch unsere Heimbilanz verteidigen und auf unserem ‚Green‘ weiterhin ungeschlagen bleiben. Mit einem Kunstrasenplatz können wir leider nicht dienen, so dass sich unsere Gäste an die für sie ungewohnten Platzverhältnisse gewöhnen müssen“, setzt SVW-Pressesprecher Martin Volkwein auf Gewöhnungsschwierigkeiten des TSV. Personell kann SVW-Trainer Rüdiger Hoffmann wieder auf Ole Gagelmann und Dennis Ulrich zurückgreifen. Dafür fällt der gegen Weetzen überragende André Krewinkel aus. Fraglich ist zudem der Einsatz von Sefer Derya.

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