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Damen-Handball: Frühzeitig auf der Verliererstraße

LAATZEN. Die HSG Laatzen-Rethen musste sich im letzten Regionsoberliga-Spiel dieses Jahres der HSG Herrenhausen/Stöcken 28:31 (13:18) geschlagen geben. Dabei legte der Gast schon frühzeitig den Grundstein für seinen späteren Erfolg, er führte nach gut 13 Spielminuten 10:3.. Das war kein Start nach Maß in die Rückrunde: Auch im Spiel des 2. Saisondurchganges mussten sich die Laatzenerinnen in heimischer Halle an der Wülferoder Straße er HSG Herrenhausen/Stöcken geschlagen geben. Der Erfolg der Gäste war nie in Gefahr, weil er Ball und Gegner kontrollierte.

Der Vorsatz für das Spiel lautete: Wiedergutmachung der hohen Niederlage aus der Woche zuvor. Mit etwas geänderter Startformation ging es in die Partie. Doch entgegen die Ansage von Trainer Thomas Michelmann, aus einer stabilen Abwehr zu agieren und gegnerische Aktionen aus dem Rückraum früh zu unterbinden, geriet die HSG Laatzen-Rethen früh in Rückstand. Durch Missverständnisse oder passives Agieren in der Defensive und technische Fehler in der Vorwärtsbewegung lautete der Spielstand nach 13 Spielminuten 3:10. Als der Rückstand in den weiteren Minuten der ersten Halbzeit auf 12:14 verkürzt werden konnte, waren mehr Druck und Konzentration im Angriffsspiel der Gastgeberinnen zu sehen. Doch auch obwohl der Ausgleich in Sichtweite war, konnten sich die Gäste aus Herrenhausen und Stöcken erneut absetzen, sodass sich die HSG zur Pause einem Rückstand von 13:18 gegenüber sah.

Die Halbzeitansprache war klar – wenn die Laatzenerinnen in dieser Partie noch etwas holen wollten, dann musste die eigene Fehlerquote minimiert und die Präzision und die Dynamik im Angriffsspiel erhöht werden. Wieder auf dem Spielfeld begann jedoch auch die zweite Halbzeit mit zwei Gegentoren für die HSG. Im weiteren Verlauf des Spiels konnte der Vorsprung der Gegnerinnen zwar zwischenzeitlich – mit auch ansehnlichen Kontertoren – verringert werden. Dennoch war der Sieg für die Gäste zu keinem Zeitpunkt des Spiels wirklich in Gefahr. So musste sich die Damenaus Laatzen am Ende 28:31 geschlagen geben.

Nun steht die Winter-Weihnachts-Pause an, die schöpferisch genutzt werden soll – für wieder mehr Mut, Zusammenhalt und positive Stimmung auf dem Feld und darum herum. Und dann soll im Januar neu angegriffen, um liegen gelassene Punkte aus der Hinrunde einzusammeln.

HSG Laatzen-Rethen: Stefanie Feininger, Melanie Nebot – Daniele Primus (7Tore /4 Siebenmeter), Nanessa Voigt, Jana Ulmer (2), Laura Wassermann (3), Merle Janike Wruck (1), Laura-Roxana Tiranesc (3), Linda Meyer (7), Schahrzad Malekzadeh, Stefanie Reimann (3), Lisa-Marie Lazarevski (3), Lesley-Ann Oppermann (2).

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