Wasserball: Unverhofft hoch gewonnen
LAATZEN. Wenn das kein Grund zur Freude ist: in der 2. Bundesliga Nord setzte sich heute Nachmittag die SpVg Laatzen im heimischen Schwimmbad unverhofft deutlich 21:9 (4:1, 4:4, 7:1, 6:3) durch.. Das war ein Spielauftakt nach Maß: 1:0 nach Spielsekunden durch den Strafwurf von Michael Hahn und dann 4:0-Führung, ehe der in dieser Phase überforderte Gast kurz vor dem Viertelende sein erstes Tor warf. Im 2.Viertel hatte der spätere Sieger einen Hänger, es endete 4:4, so wurden die Seiten mit der 8.5-Führung gewechselt .Doch dann ging es richtog los: die Laatzener warfen sechs Tore in Folge, zogen auf 15:5 davon, das war praktisch die Vorentscheidung über den Ausgang dieser Partie. Über 18:6 kam der Gastgeber am Ende zum 21:9-Erfolg. Jost Lange, Trainer der Gäste und vor Jahren aktiver Spieler der SpVg Laatzen, monierte bereits nach dem 1. Spielabschnitt: "Ich erwarte wesentlich mehr Einsatz", kritisierte er die überwiegend blutjungen Spieler. Im 2. Viertel beherzigten sie diese Forderung, schafften das 4:4 – die Begegnung schien zugunsten der "Haie" zu kippen. Aber der schein trügte.
Carsten Stegen, Trainer der Gastgeber, ist rundum zufrieden, auch wenn der zweite Spielabschnitt nicht nach seinem Geschmack war. "Aber danach waren wir wieder gut", sagte er. "Wir haben bis zum Schluss konsequent durchgespielt, auch wenn uns nicht alles gelungen ist." Allerdings sei der Gegner eine verstärkte U 16-Mannschaft gewesen. "Da waren wir körperlich deutlich im Vorteil."
Die SpVg Laatzen führt nach drei Spielen mit 6:0 Punkten die Tabelle an und in der Torjägerliste liegen Michael Hahn und Sören Marherr mit jeweils elf Treffern ebenfalls vorn.
SpVg Laatzen: Nicklas Dreßler – Alexander Busch, Michael Hahn (5 Tore), Jonas Seidel, Björn Richter (1), Joel Werner (2), Jörn Knauer (1), Michael Reiß (3), Sören Marherr (5), Tobias Müller (2), Alexander Hachmeister, Jens Möller (2).