Frauen-Fußball: „Hammertransfer“ für 1. FC Sarstedt
SARSTEDT. Wenn das kein „Hammertransfer“ ist: die ehemalige Bundesliga-Spielerin Jalila Dalaf hat sich beim Bezirksliga-Neuling 1. FC Sarstedt angemeldet. Warum und weshalb ausgerechnet der 1. FC Sarstedt und einiges mehr erklärt sie im Gespräch mit dem LeineBlitz.. Jalila Dalaf ist 27 Jahre alt und spielte zuletzt in der 2. Bundesliga für den SV Meppen. Mit dem SV Meppen schaffte sie dieses Jahr den Aufstieg in die 1. Frauen-Bundesliga. In ihrer zurückliegenden Laufbahn spielte sie unter anderem für FF USV Jena, BV Cloppenburg und den VfL Wolfsburg. Hierbei kam Jalila Dalaf auf fünf Einsätze in der Frauen-Bundesliga, 105 Einsätze in der 2. Frauen-Bundesliga sowie elf Spiele im DFB-Pokalwettbewerb.
Nach so einer Profikarriere nun der Sprung in die Bezirksliga. Was hat Sie dazu bewogen?
Jalila Dalaf: Ich hatte eine tolle Zeit im Profifußball, allerdings auch mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Die ständigen Comebacks in den vergangenen Jahren zehrten an meinem Körper, so dass ich für mich nun entschieden habe, den sportlichen Aufwand deutlich zu reduzieren.
Wieso haben Sie sich für den 1. FC Sarstedt entschieden?
Jalila Dalaf: Die Entscheidung zum 1. FC Sarstedt zu wechseln, fiel mir leicht. Ich war viele Jahre wohnhaft in Sarstedt und verbrachte meine Jugend in diesem Ort. Die Mannschaft ist gespickt mit vielen guten Spielerinnen und lässt auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen. Entscheidender Faktor war auch die Freundschaft zu einigen Spielerinnen.
Sie sprechen von sportlicher Zukunft. Wie wichtig ist Ihnen der Erfolg?
Jalila Dalaf: Natürlich ist es mir wichtig, erfolgreich zu sein. Ich habe den Ehrgeiz, immer das Maximum zu erreichen. Trotzdem darf der Spaß nicht verloren gehen.
Welche sportliche Ziele verfolgen Sie mit dem 1. FC Sarstedt?
Jalila Dalaf: Der gesamte Verein ist sehr ambitioniert und möchte mit den Frauen einen ähnlichen Weg einschlagen, wie es im Herrenbereich getan wurde. Diesen Weg möchte ich mitgehen. Mein Ziel ist ganz klar der Aufstieg in die Landesliga. Die Mannschaft hat das Potenzial dazu und ich möchte ihr helfen so gut es geht.
Danke für dieses Gespräch.