Pattensen

„Schreiende Ungerechtigkeit“: Leserbrief zur „Strabs“

[PATTENSEN]

Jeder Mensch hat einen Gerechtigkeitssinn. Man ahnt direkt, ob ein Vorkommnis für uns gerecht oder ungerecht ist. Stellen Sie sich vor: Sie sind Rentner und bekommen von der Stadtverwaltung einen Brief, in dem steht, dass Sie 130 000 Euro für die Sanierung einer Straße zahlen sollen. Die Pointe: Ihr Grundstück hat noch nicht einmal diese Straße als postalische Adresse.

Auch wurden Sie vorher nicht gefragt, ob Sie mit dieser Sanierung einverstanden sind. Auch werden sich die Kosten für die Sanierung (und somit auch Ihre Beiträge) höchstwahrscheinlich noch deutlich steigern. Und es wurde Ihnen ein bis zwei Jahre vor dem Erhalt des Briefs sogar von der Stadtverwaltung bestätigt, dass Sie ganz sicher nichts zahlen müssten, da nur andere Anwohner beitragspflichtig seien. Ist das "gerecht"?

Joachim Herrmann, Mauerstraße

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