SCHLIEKUM. Die Verantwortlichen in der Turn- und Sportvereinigung Schliekum (TuSpo) sind im März diesen Jahres in die Planung zum Aufbau des Jugendbereichs eingestiegen. Mit Roland Gutzeit und Oliver S. Bruse konnten nach Ostern zwei Trainer für die U-17 Mannschaft (Jahrgang 2005/2006) vorgestellt werden. Zusammen mit dem Trainergespann wechselten ebenfalls elf Spieler vom FC Ruthe nach Schliekum. Ende Mai ist der Verein, mit dem Ziel ausreichend Spieler für einen 15er-Kader zu finden, aktiv in die Spielerwerbung eingestiegen. "Das Ergebnis unserer Bemühungen hat unsere Erwartungen weit übertroffen", sagt U-17-Coach Roland Gutzeit. Für die kommende Saison kann die TuSpo Schliekum gleich zwei Mannschaften mit insgesamt 29 Spielern in der Kreisliga und der Kreisklasse ins Rennen schicken. Die neuen Spieler kommen unter anderem aus Arnum, Hemmingen und Sarstedt. Seit Mitte Juni haben bereits acht Testspiele stattgefunden.
Um die Trainings- und Spielorganisation der schnell gewachsenen Jugend-Fußballsparte zu begegnen, hat der Verein bereits personell nachgesteuert. Mit Fabian Baumann und Renè Brinkmann konnten zwei weitere Coaches an der Seite von Roland Gutzeit und Oliver S. Bruse gefunden werden. "Wir haben eine sehr hohe Trainingsbeteiligung, selbst in den Sommerferien waren immer 75 Prozent aller Spieler auf dem Platz. Die Jungs sind nach der Corona-Pause heiß Fußball zu spielen", so Gutzeit. Aufgrund der positiven Erfahrungen der vergangenen Monate hat der Verein nach Abstimmung mit Spielern, Trainern und Vereinsvorstand der TuSpo Schliekum die Entscheidung getroffen, dass zwei U17-Mannschaften für die Spielzeit 2021/2022 gemeldet werden. Die 1. Mannschaft startet als 11er-Mannschaft in der Kreisliga, die 2. Mannschaft als 9er-Mannschaft in der Kreisklasse.
"Uns ist es wichtig, dass alle Spieler spielen können. Wir wollen gerade auch dem Nachwuchs, der noch nicht so viel Spielpraxis hat, diese Möglichkeit bieten. Darüber hinaus konnten wir mit Rainer Bokelmann einen Sponsor gewinnen, der uns beim Ausbau der Jugend-Fußballsparte unterstützt", so TuSpo-Vorstandsmitglied Sabine Beier. "Wir wollten, dass die Jungs mit Spaß und Freude wieder ihrem Hobby nachgehen können. Das haben wir gemeinsam erreicht. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Corona-Infektionszahlen uns keinen Strich durch die Rechnung machen und die Jungs endlich wieder dauerhaft kicken dürfen", so Roland Gutzeit.
