REGION. Die einen testen weiter, die anderen haben bereits Pflichtspiele vor der Brust – so wie die Landesligisten TSV Pattensen, 1. FC Sarstedt und SC Hemmingen-Westerfeld und der Kreisligist SV Germania Grasdorf.. Zum Auftakt der Landesliga-Aufstiegsrunde erwartet der TSV Pattensen Sonntag von 15 Uhr an auf heimischer Sportanlage an der Schützenallee mit dem STK Eilvese einen Gegner, der in der Landesliga Nord die Runde mit dem 1. Tabellenplatz beendet und dabei stolze 35 Punkte eingespielt hat. Auch die 37 erzielten Tore in den 16 Spielen sind mehr als nur ein Indiz dafür, dass diese Mannschaft offensiv orientiert ist. Das gilt allerdings auch für den TSV Pattensen, immerhin hinter dem VfR Evesen punktgleich Zweiter in der Abschlusstabelle. Zudem sind die 42 erzielten Tore in 18 Spielen auch kein Pappenstiel. Allerdings werden die TSVer von diversen Personalproblemen geplagt, neben den Langzeitverletzten wird nun auch Simon Hinske (Corona infiziert) definitiv ausfallen, ebenso Trainer Sebastian Franz und Co-Trainer Dirk Marotzke. Deshalb wird Oliver Bock aus dem Trainerstab der TSVer Sonntag Regie führen. Hinter den Einsätzen von Nils-Ole Heuermann und Til Buchmann stehen dicke Fragezeichen, sie sind angeschlagen. Zudem gibt es zwei Corona-Verdachtsfälle in der Mannschaft – eine Absage dieser Begegnung ist zwar nach Stand gestern Abend nicht wahrscheinlich, aber kann auch nicht ausgeschlossen werden. "Wir stehen diesbezüglich im engen Austausch mit unserer Abteilungsleitung", sagte Sebastian Franz.
In der Landesliga-Abstiegsrunde hat der 1. FC Sarstedt Sonnabend von 15.30 Uhr an den SC Hemmingen-Westerfeld zu Gast. Aufgrund von einigen Corona-Fällen wurde wie berichtet die Premiere der FCer gegen den TSV Godshorn abgesetzt, die SCer dagegen haben gespielt, und 0:2 gegen den Heeßeler SV eine bittere Heimniederlage einstecken müssen. "Unser Gegner steht nach seiner Auftaktniederlage schon leicht unter Zugzwang", meint Eugen Klein aus dem Trainerstab der Sarstedter. "Darauf werden wir uns einstellen. Aber wir haben ein Heimspiel und streben die drei Punkte an. Die Personallage des 1. FC Sarstedt ist weiter angespannt, fehlen werden Sonnabend Jonas Jürgens (5. Gelbe Karte), Daniel Reuter, Marcel Schrader, Aaron Ludwig, Arthur-Rene Narloch und Pascal Rössig. "Abewr wir sind trotzdem personell noch gut aufgestellt", sagte Eugen Klein. Nach der Auftaktniederlage gegen den Heeßeler SV ist Hemmingens SC-Trainer Martin Pyka auf Wiedergutmachung aus: "Wir wollen in Sarstedt etwas holen, keine Frage. Für mich wird es wie schon vergangene Woche auf Kleinigkeiten ankommen. Von daher gehe ich von einem Duell auf Augenhöhe aus." Personell gibt es auf Hemminger Seite noch das eine oder andere Fragezeichen. "Wir müssen abwarten, wer letztlich einsatzfähig ist", so Pyka.
Mit dem Nachholspiel auf heimischer Anlage gegen den TuS Wettbergen startet der SV Germania Grasdorf Sonntag ins Punktspieljahr 2022. Und gleich der erste Gegner hat es in sich, denn nach Ansicht von Germania-Trainer Jan Hentze wird der Verlierer eine entspannte Serie bis zum Saisonende haben: "Wer verliert, wird mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben. Von daher wird es ein brisantes Duell gegen eine unangenehm zu spielende Mannschaft werden. Die Spiele gegen den TuS Wettbergen waren in der jüngeren Vergangenheit immer sehr zerfahren und emotional geprägt." Personell müssen die Germanen auf Jan Voßmeyer (Corona-Infektion) und Jonas Exeler (Urlaub) verzichten. "Das sind zwei wichtige Spieler, das müssen wir irgendwie kompensieren. Aber insgesamt bin ich zuversichtlich, weil wir eine gute Vorbereitung hatten und die Mannschaft viel investiert hat. Das wollen wir Sonntag zeigen", so Hentze.
