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Fußball im Bezirk: Die Spiele vom heutigen Sonntag

REGION. Wenn das nicht bitter ist: In der Landesliga-Aufstiegsrunde unterlag der TSV Pattensen an der heimischen Schützenallee gegen den TSV Wetschen 1:3 (0:1), bleibt damit auch nach dem dritten Spieltag ohne Sieg, und rutscht in der Tabelle damit auf den vorletzten Rang ab. Das frühe 0:1 (15.) glich Steven Melz (51.) aus, aber danach trafen nur noch die Gäste aus dem Landkreis Diepholz (58. und 83.). "Zwei der drei Gegentore waren Geschenke durch individuelle Fehler, für mich gefühlte Eigentore", hat Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz gesehen. "Und wir haben trotz mehr Spielanteilen unsere sich bietenden Tormöglichkeit nicht genutzt. Das wird bestraft." Zudem beklagt Franz die vielen kleinen Fouls der Wetschener: "Nichts Schlimmes, aber sie unterbrechen unseren Spielfluss."

TSV Pattensen: Geesmann, Schulz, Dempwolf, Buchmann (53. Lieber), Hinske, Eilers (70. Westphal), Liedtke, Samow, Heuermann, König, Melz.

Mit dem zweiten Sieg in Folge hat der SC Hemmingen-Westerfeld in der Landesliga-Abstiegsrunde den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Gegen den OSV Hannover siegte das Team um Trainer Martin Pyka verdient 2:0. In der 18. Minute traf Julian Hyde nach einem Eckball zum 1:0, Tom Brauer erhöhte mit einem Traumtor aus 30 Metern in der 27. Minute auf 2:0. "Riesenkompliment an die Mannschaft, die heute ein richtig gutes Spiel abgeliefert hat. Vor allem, weil Tom Brauer ab der 70. Minute für den verletzten Florian Rademacher vom Feld ins Tor wechseln musste. Ein auch in der Höhe verdienter Sieg für uns", sagte SC-Spartenleiter Sven Othersen nach der Partie.

SC Hemmingen-Westerfeld: Rademacher (71.Fakih), Grage, A. Hyde, Kahraman (89.Kayhan), J. Hyde, Stojanov, Hansow, Wauker, Grozdanic, Brauer, Herhaus.

Das ist bitter: In der fünften Minute der Nachspielzeit kassierte der Koldinger SV in der Bezirksliga-Abstiegsrunde beim TSV Okel das 1:1 und fuhr somit die 111 Kilometer nicht mit drei Punkten im Gepäck zurück nach Koldingen. Dass es am Ende nur zu einem Punkt reichte, lag aber weniger an den schwachen Gastgebern, sondern an der mangelnden Chancenverwertung der Koldinger. Antonio Petrovic traf in der 13. Minute zunächst zum 1:0. Die größte Chance zum 2:0 vergab aber Petrovic, als er in der 24. Minute den an Boua Karim Dagnogo verursachten Foulelfmeter neben das Tor setzte. Auch danach boten sich den Gästen mehrere größere Chancen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. "Das Remis ist extrem bitter für uns. Gegen diesen schwachen Gegner war viel mehr drin", sagte KSV-Trainer Nikola Butigan. Das Spiel könnte sogar noch ein Nachspiel vor dem Sportgericht haben, denn der Schiedsrichterassistent hatte mehrere rassistische Aussagen von der Trainerbank und Zuschauern des TSV Okel gehört, ein Sonderbericht des Schiedsrichters wird nun folgen. "Ich weiß nicht, was dabei herauskommt. Das werden wir abwarten", so Butigan.

Koldinger SV: Partawie, Blech (45. Saadun), Dagnogo, Mensah, J. Knezevic, Petrovic (75. Amoabeng), Sarre, Pischel, Yurtseven, N. Knezevic.

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