Tischtennis: Die Spiele vom Wochenende
Mit dem überraschenden 7:3-Sieg kehrten die Herren des SC Hemmingen-Westerfeld in der Oberliga Nord-West vom TSV Lutten zurück. Die Gastgeber traten überraschend ohne ihre starke Nummer eins, Agnius Kacerauskas, an. Darüber hinaus war der auf Platz eins aufgerückte Spieler Kristof Sek noch immer durch einen vor kurzem erlittenen Arbeitsunfall nicht hundertprozentig fit. Durch diese Umstände rutschte der SC Hemmingen-Westerfeld in eine ebenbürtige Rolle. Das zeigte sich bereits bei den beiden Eingangsdoppeln, die mit einer Punkteteilung endeten. Nachfolgend siegte der frisch aus dem Urlaub zurückgekommene Hemminger, Guido Hehmann klar gegen Kristof Sek, der sich körperlich nicht voll ausgeben konnte. Der Hemminger Stefan Schreiber konnte gegen einen gut aufgelegten Jan Vodde nicht gut genug ins Spiel finden und gratulierte seinem Gegner zu dessen 3:1-Sieg. In einem Spiel auf des Messers Schneide hatte Florian Schimetzek bei seiner variablen Spielweise das bessere Ende bei seinem 3:2-Sieg gegen Thuong Xuan Nguyen für sich. Danach zeigte Paul Gottschlich eine schwache spielerische Leistung gegen Julian Nordiek und verlor glatt 0:3. Stefan Schreiber machte kurzen Prozess mit 3:0-Sätzen gegen den angeschlagenen Kristof Sek. Im Spiel des Abends zeigte Guido Hehmann geradezu eine Klasseleistung gegen Jan Vodde. Der Hemminger Abwehrstratege brachte auch die härtesten Topspins aus allen Lagen, Ecken und Winkeln zurück, so dass sein Gegner geradezu am Verzweifeln war. In einem tollen und umkämpften Match mit vielen langen und hochklassigen Ballwechseln konnte der Hemminger einen verdienten 3:2-Erfolg einheimsen. Die beiden anschließenden Einzel von Paul Gottschlich gegen Thuong Xuan Nguyen und Florian Schimetzek gegen Julian Nordiek mit jeweils glatten 3:0-Siegen waren fast nur noch eine Formsache.
HEMMINGEN.
Die Damen des SV Wilkenburg (Bezirksklasse, Gruppe 06) kamen Freitag Abend im Heimspiel gegen den Tabellendritten TuS Harenberg unverhofft zu einem Punktgewinn. 7:7 stand es am Ende der Partie. Zugute kam den Gastgeberinnen dabei allerdings, dass die Damen aus dem Seelzer Stadtteil nur mit drei Spielerinnen angetreten waren und dadurch sowohl das zweite Eingangsdoppel als auch gleich drei Einzel, insgesamt also vier Punkte, kampflos abgeben mussten. Für die restlichen Punkte sorgten die Wilkenburgerinnen Miriam Ubrig (3:1), Gabriela Gerke (3:2) und Mannschaftsführerin Angela Hansen (3:2). Da machte es auch nichts, dass Miriam Ubrig/Angela Hansen (2:3) ihr Eingangsdoppel verloren und Gabriela Gerke (0:3), Marianne Horn (jeweils 0:3), Miriam Ubrig (jeweils 1:3 ) und Angela Hansen (0:3) in ihren jeweiligen Einzeln eine Niederlage hinnehmen mussten. Tags darauf ging es in heimischer Halle gegen den TV Mandelsloh, und auch dieser Gegner war nur mit drei Spielerinnen nach Wilkenburg gekommen. So wunderte es nicht, dass die Damen aus Wilkenburg als 8:2-Siegerinnen aus der Halle gingen. Lediglich Gabriela Gerke musste sich zweimal (jeweils 1:3) geschlagen geben, Cornelia Kröger (3:0), Marianne Horn (3:0) und Lidija Stojeva (zweimal 3:1) holten die Punkte in den Einzelspielen, dazu kam der Doppelerfolg von Gabriela Gerke und Lidija Stojeva (5:11, 8:11, 11:8, 11:4 und 14:12).