Wasserball: Unötige Heimniederlage
LAATZEN. Als gegen die White Sharks Hannover II die SpVg Laatzen fünf Sekunden vor der Schlusssirene beim Spielstand von 12:13 die einen Strafwurf zugesprochen bekam, stieg die Hoffnung auf wenigstens einen Punkt an – aber dieser Strafwurf wurde, wie schon drei zuvor in diesem Spiel, nicht in einen Treffer umgemünzt. So steht im Spiel der 2. Bundesliga Nord die 12:13 (2:3, 5:3, 2:2, 3:5)-Niederlage zu Buche. "Wer in einem Spiel vier Strafwürfe nicht nutzt, der darf sich nicht wundern, wenn er verliert", lautet das Fazit von SpVg-Trainer Carsten Stegen. "Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben – zumal wir auch schlecht verteidigt haben." Dass Vukasin Simic gegen die Laatzener acht Tore geworfen hat, dafür zeigt der SpVg-Trainer auch wenig Verständnis. Die Tore der SpVg Laatzen warfen Joel Werner (4), Tobias Müller (2), Marius Greiner (2), Sören Marherr (2) und Yorick Weiß.
SpVg Laatzen: Mathis Houska – Sven Grüneberg, Matthis Wiegmann, Jonas Seidel, Björn Richter, Marius Greiner, Yorick Weiß, Alexander Traue, Jens Möller, Sören Marherr, Joel Werner.
Am Wochenende hat die SpVg Laatzen in der 2. Bundesliga Ost zwei Spiele vor der Brust, Sonnabend wir beim SVVPlauen, Sonntag beim SV Zwickau 04 gespielt. Dass in Plauen die Siegchancen sehr gering sind, das weiß Carsten Stegen, zumal die Gäste nur mit einer dünnen Personaldecke in den Osten der Republik fahren werden. Der SVV Plauen führt die Tabelle an mit 36:0 Punkten, diese Bilanz soll sicher auch nach der Partien gegen die Gäste aus Laatzen Bestand haben. "Das wird sehr, sehr schwer", meint Stegen. Beim Tabellennachbarn in Zwickau könnte dagegen für die SpVg Laatzen etwas Zählbares drin sein. Nicht mehr dabei ist in der 2. Bundesliga Ost Hellas 99 Hildesheim, die Mannschaft ist vom Spielbetrieb abgemeldet worden.