REGION. Ein Torfestival ereignete sich heute Vormittag auf dem Kunstrasenplatz des TSV Barsinghausen II gegen die SpVg. Hüpede/Oerie – 6:4 (2:2) behielten die Gäste im Duell der beiden Aufsteiger am Ende die Oberhand. Deik Wehner erzielte die frühe Hüpeder Führung (8.), die aber nur wenige Minuten später egalisiert wurde. Niklas Witt traf in der 14. Minute zur erneuten Führung, doch auch dieses Mal konnten die Gastgeber noch ausgleichen (29.). In der Halbzeit stellte SpVg-Trainer Willi Bergmann das Spielsystem um, was hervorragend funktionierte. Steve Goede (58., 77.) und Deik Wehner (67.) schraubten das Ergebnis auf 5:2 für die Gäste. Doch wer dachte, dass die Partie gelaufen sei, wurde überrascht. Durch Tore in der 88. und 89. Minute stand es plötzlich nur noch 4:5, doch Philipp Eicke setzte in der 90. Minute mit seinem Treffer zum 6:4 den Schlusspunkt unter eine sehr intensive und unterhaltsame Partie. "Wir hatten Chancen für sieben, acht oder sogar neun Tore. Letztlich zählt für uns aber nur der ganz wichtige Sieg. Damit sind wir endgültig in der Liga angekommen", sagte Bergmann.
SpVg. Hüpede/Oerie: Herrmann, Witt, Kimpioka, Goede, Eicke, Brügmann, Cortnumme, Wehner (84. Steller), Bergmann, Dohnke (77. Roller), Cammert.
In die Kategorie "Arbeitssieg" ordnet Jan Hentze, Trainer des SV Germania Grasdorf, das heutige 2:0 (2:0) gegen den Aufsteiger TuS Ricklingen ein. Jonas Exeler (37.) und Markus Willmen (44.) waren die Torschützen. "In der ersten Halbzeit haben wir uns den Sieg verdient, in der zweiten Hälfte hatten wir in der einen oder anderen Situation auch das nötige Glück", sagte Hentze. Damit sind die Germanen mit sechs Punkten aus zwei Spielen ohne Gegentor gut in die Saison gestartet.
SV Germania Grasdorf: Pygott, Badwal, Voßmeyer, Willem, Ferizi, Berisha, Züchner, Exeler (68. Schlothauer), Hanse (46. Lohr), Burmeister (78. Wengrzik), Paetzmann.
Durch die Tore von Maximilian Bösche (2) und Lukas Löwer setzte sich der SC Hemmingen-Westerfeld II 3:0 (3:0) beim Koldinger SV durch. "Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt", hat SC-Trainer Benjamin Weisschuh gesehen. "Im zweiten Durchgang haben wir einen Gang zurück geschaltet und sind auch nicht mehr richtig ins Spiel gekommen." Ein dickes Lob hat der SC-Trainer für seinen Torwart Tobias Brünger parat: "Er hat mit einigen starken Leistungen die Null gehalten." Nikola Butigan, Trainer des Koldinger SV, war mit der Leistung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden: "Das war heute nicht viel, was wir gezeigt haben. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu viele Fehler gemacht. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."
Koldinger SV: Partawie, Garbe, Makic, Ferizi, Pischel, Sayon, Lampert, Dagnogo, Nuri, Kaniski, N. Knezevic.
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Briem (85. Muka), Bösche (70. Kolgeci), Löwer (46. Alpers), Fabig (77. Schievink), Simons, Brockmann, Kluw, Brauer, Brandes, Berk.
Wie es so kommen kann: Mit der ersten Ballberührung nach seiner Einwechselung traf Leon Kruckemeyer zum 1:0 (55.) für den TSV Pattensen II gegen den SV Weetzen. Danach nahmen die Dinge ihren Lauf, die TSVer dominierten den defensiv eingestellten Gegner und kamen folgerichtig durch Florian Buschold (61.) per direkt verwandelten Eckball sowie Veit Lepper (2) zum ungefährdeten 4:0 (0:0)-Sieg. Die Gäste waren wenig bemüht ein Spiel nach vorn aufzuziehen und hatten dem entsprechend keine nennenswerten Tormöglichkeiten. "Wir haben nach der torlosen ersten Halbzeit Geduld gezeigt und das ist belohnt worden", sagte TSV-Trainer Holger Müller.
TSV Pattensen II: Stogniew, Tausch, Beric (74. Len. Kurzweil), Buschold, Ebers, Wegener (54. Kruckemeyer), Luk. Kurzweil (67. Loeper), F. Hülsmann, Büchner, Bartels (70. Gellert), Lepper.
1:4 (0:2) beim TV Jahn Leveste verloren: der SV Wilkenburg ist auch am 2. Spieltag leer ausgegangen. Bereits nach zwei Spielminuten mussten die Rot.-Schwarzen den ersten Gegentreffer schlucken, in der 35. Spielminute den zweiten. Nach dem Anschlusstor von Malte Lapp (48.) keimte Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis auf, aber danach traf nur noch der Gegner (56. und 84.). Die Gäste mussten dann auch noch mit einen Kicker weniger auskommen, Florian Janzhoff sah die Gelb/Rote Karte wegen wiederholtem taktischen Foulspiels. Garant für den Sieg der Levester war heute Sascha Romaus mit seinen drei Toren. "Leider haben wir in der ersten Halbzeit zwei Torchancen nicht genutzt", hat SVW-Pressesprecher Martin Volkwein beobachtet., "Es hätte beim Pausenpfiff auch 2:2 statt 2:0 stehen können."
SV Wilkenburg: Fraga, Last (68. Pfennig), Janzhoff, Focke, Schaper, Yigit (46. Fröhnel), Lettenmaier (46. Kropp), Lapp, Elas, Stüber (68. Schultz), Luttermann.
