Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 3. Spieltag
REGION. Gipfeltreffen an der Hohen Bünte: der Tabellenenzweite TSV Pattensen II stellt sich dem unmittelbaren unteren Tabellennachbarn SC Hemmingen-Westerfeld II. Beide Mannschaften sind ausgesprochen souverän in die das neue Spieljahr gestartet, haben ihre jeweiligen Begegnung deutlich gewonnen. Spitzenreiter ist aktuell der TSV Kirchdorf, er hat seine vorgezogene Partie in dieser Woche gegen den TSV Barsinghausen II 4:2 gewonnen und weist neun Punkte auf. Für Dirk Buschold, er vertritt Sonntag TSV-Trainer Holger Müller (Urlaub), stehen die Chancen 50:50, "die Tagesform könnte über den Ausgang des Spiels, das für mich nicht richtungsweisend ist, entscheiden. Aber wir wissen, dass wir jetzt auf einen richtig starken Gegner treffen", betont Buschold die Vorzeichen. Personell fahren die TSVer in Bestbesetzung zur Hohen Bünte. "Wir werden zwar nicht in Bestbesetzung auflaufen können, aber trotzden sind wir personell gut aufgestellt", sagt Benjamin Weisschuh, Trainer der Gastgeber, "Ich erwarte ein tolles Spiel und hoffentlich vor einer ebenso tollen Zuschauerkulisse. Beide Mannschaften haben in ihren ersten zwei Spielen Werbung für Sonntag betrieben." Die SCer hätten in dieser Woche ausgesprochen gut trainiert und jeder fiebere diesem Spiel gegen die TSVer entgegen."Mit einem Sieg könnten wir unseren guten Saisonstart veredeln", sagt der SC-Trainer.
Die SpVg. Hüpede/Oerie empfängt Sonntag den TV Jahn Leveste. Die Gäste sind seit Jahren in der Kreisliga etabliert und zählen eigentlich jede Saison zu den Titelfavoriten – so ist es auch in dieser Spielzeit. Das weiß auch SpVg-Trainer Willi Bergmann: "Ich freue mich auf meinen Trainerkollegen Holger Schwabe, den ich noch aus Langenhagener Zeiten kenne. Wir gehen als Außenseiter in das Spiel, können aber aufgrund unseres Sieges am vergangenen Sonntag befreit und ohne Druck spielen. Ich bin mir sicher, dass uns der Gegner fordern wird, aber wir lernen jede Woche dazu und wollen den Gegner ärgern."
Die "weiße Weste" auf heimischer Anlage behalten möchte der SV Germania Grasdorf, wenn es Sonntag gegen den TuS Wettbergen geht. Die Gäste sind ohne Punktgewinn denkbar schlecht in die neue Saison gestartet. "Sie haben viele neue Spieler und mit Roland Rasch einen neuen Trainer, den sich sehr gut kenne. Er wird sicherlich Ideen haben, wie er uns das Leben so schwer wie möglich machen kann. Da müssen wir hochkonzentriert zur Sache gehen. Ich erhoffe mir, dass wir nicht nur phasenweise, sondern auch mal über 90 Minuten ein gutes Spiel abliefern", sagt Germania-Trainer Jan Hentze. Personell hat der Trainer die Qual der Wahl, bis auf Fabian Bartick sind alle Mann an Bord.
Ausgerechnet vor dem Nachbarschaftsduell gegen den Koldinger SV befindet sich der SV Wilkenburg in einer angespannten Personalsituation. Zu den Urlaubern gesellen sich inzwischen die ersten Verletzten. Dennoch wollen die Gastgeber ein schlagkräftiges Team aufbieten, so dass der eine oder andere Akteur auf die Zähne beißen muss. "Wir stehen mit den Spielen gegen den Koldinger SV, dem Pokalspiel bei der TSG Ahlten am kommenden Mittwoch und dem Gastspiel bei der TuS Wettbergen am nächsten Sonntag vor einer englischen Woche mit für uns wichtigen Spielen und werden deshalb genauestens darauf achten, welche Spieler tatsächlich hundertprozentig fit sind," will SVW-Pressesprecher Martin Volkwein kein unnötiges Risiko eingehen. "Dennoch wollen wir langsam anfangen zu punkten und damit am besten gleich Sonntag gegen die Koldinger beginnen." Mit dem Spiel kommt es auch zu einem Wiedersehen mit den jetzigen Koldingern Torwart Hozan Partawie und Jan Hendrik Garbe, die auch schon das Trikot des SV Wilkenburg trugen. KSV-Trainer Nikola Butigan fährt mit seiner Mannschaft nach Wilkenburg, um dort zu gewinnen: "Wir haben zwar ein paar Ausfälle und Angeschlagene, trotzdem wollen wir dreifach punkten. Wir müssen dafür den Kampf annehmen und gut verteidigen."
In der vergangenen Saison traf der BSV Gleidingen im Pokalwettbewerb auf den TuS Ricklingen und gewann damals 4:1 – nun stehen sich beide Mannschaften Sonntag in der Liga gegenüber. "TuS Ricklingen ist ein guter Aufsteiger, der sich im Vergleich zur zurückliegenden Saison nochmal verstärkt hat. Es ist eine robuste und kampfstarke Truppe. Es wird also nicht einfach für uns", sagt BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Personell sieht es langsam besser aus, denn Kiefer hofft, dass er Sonntag nicht mehr auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen sein wird. "Wir müssen unsere Leistung bringen, dann können wir mit einem Sieg nach Gleidingen zurückkehren", sagt Kiefer.