Frauen-Fußball: Die Spiele vom heutigen Sonntag
REGION. Durch zwei individuelle Fehler lag der 1. FC Sarstedt in seinem Landesligadebüt gegen den 1. FFC Hannover 0:2 zurück, doch beim Schlusspfiff stand es 2:2 (0:2). Für die Gäste war das ein schmeichelhafter Punkt, denn die FC-Frauen aus Sarstedt dominierten überwiegend das Geschehen. "Die beiden Gegentore warten Geschenke", fasst Sarstedts FC-Trainer Stephan Pietsch die 90 Spielminuten zusammen. "Wir haben nach dem Seitenwechsel eine Schippe daraufgelegt, warten entschlossen, das Spiel noch zu drehen, und verdient zwei Tore geschossen." Und zwar durch die heute überragende Elena Reinicke, sie traf nach 52 sowie nach 88 Spielminuten. "Wir hatten zuvor zweimal Latte und einmal Pfosten getroffen", betont Stephan Pietsch. Er räumt allerdings ein, dass sich dem Gegner einige Konterchancen boten. "Ich bin richtig stolz auf diese Mannschaft, sie hat heute sehr viel geleistet, spielerisch wie kämpferisch."
1. FC Sarstedt: Jo Steinhauer, Lara Knorr (71. Sonja Mester), Catarina Haberstroh, Isabell Lange, Sofia Reinicke, Sara Kocak, Judith Hufner, Vivien Neubauer, Aurika Sadoroschni, Elena Reinicke, Louisa Müller.
Damit kann Bezirkslgist TSV Schulenburg leben: gegen die SG Bockenem/Ambergau, einen der Titelfavoriten, gab es heute auf heimischer Sportanlage die 3:5 (1:3)-Niederlage. Der Erfolg der Mannschaft aus dem Vorharz war zwar zu keiner Zeit wirklich gefährdet, aber die TSV-Frauen leisteten erheblichen Widerstand. Nach dem 0:2-Rückstand (5. und 24.) kam Sina Kuschnereit zu ihrem Erfolgserlebnis, sie verkürzte auf 1:2 (38.), aber noch vor dem Seitenwechsel traf noch einmal der Gast zum 1:3-Pausenstand. Nach dem 1:4 (53.) schien alles gelaufen, aber der TSV Schulenburg kam durch Josephin Gernoth auf 2:4 (76.) heran, aber als nächstes traf wieder der spätere Sieger zum 2:5 (83.). Den Schlusspunkt unter diese unterhaltsame Partie setzte Monique Hendrischk zum 3:5 (88.). Der Gegner war schondeutlich besser als wir", räumt TSV-Trainer Jörg Behling ein. "Und wir zeigten uns in der ersten Halbzeit zu zögerlich, später lief es für uns besser." Und in den letzten 20 Spielminuten sei der spätere Verlierer durchaus glelchwertig gewesen.
TSV Schulenburg: Selina Runge (25. Nadine Patyk), Melissa Lingnau (17. Jennifer Ihle), Sina Kuschnereit, Celine Hendrischk, Claudia Otto, Denise Wüstemann (46. Larissa Klukas), Thordis Lieske (75. Lea Hammerschmidt), Moniquwe Hendriaschk, Ann-Christin Aufderheide, Josephine Gernoth, Kersin Labisch (61. Janina Hösel).