PATTENSEN. Die Ausgangslage ist klar: verliert in der Bundesliga Nord der Tabellendritte 1. MBC 70/90 Halle am heutigen Sonnabend sein letztes Saisonspiel beim MSF Tornado Kierspe, wäre der Tabellenzweite MSC Pattensen nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen, und er würde das Spieljahr hinter Nordmeister 1. MSC Seelze als Vizemeister beenden – gleich, wie die Partie Sonntag beim MSC Jarmen enden würde. Spielen die Hallener remis, würde den Pattensern ebenso ein Remis reichen, gewinnt jedoch das Team von der Saale in Kierspe, müsste Sonntag der MSC Pattensen beim MSC Jarmen ebenso siegen, wenn er Tabellenplatz zwei erfolgreich verteidigen will. Der MSC Pattensen und der 1. MBC 70/90 Halle haben jeweils 24 Punkte eingespielt, die Pattenser jedoch das eindeutig besserer Torverhältnis. Zur Erinnerung: in Pattensen wurde der MSC Jarmen 6:3 besiegt.
"Klar, es wäre schön wenn wir in Jarmen ohne Druck aufspielen könnten", sagt Pattensens MSC-Trainer Michel Liebethal mit Blick auf das Spiel der Hasllenser in Kierspe. Immerhin würde der Mannschaft die Anfahrt nach Jarmen in der Region Greifswald von 450 Kilometern in den Knochen stecken. Fehlen wird den Gästen aus der Region erneut Jan Berner, alle anderen aus dem Kader sind dabei.
"Wir wissen auch, welche schwere Aufgabe uns in Jarmen bevorsteht", unterstreicht Michel Liebetahl die Qualität des Gegners. "Das ist jedenfalls eine besondere Tabellensituation vor dem letzten Spieltag, das hat es so lange nicht mehr gegeben."
Das erste Play-off-Spiel ist terminiert auf den 18. September, das Rückspiel soll am 25. September angepfiffen werden.
