Sarstedt

48 neue Sozialwohnungen für Sarstedt

SARSTEDT. Seit Anfang August rollen die Bagger auf dem Gelände des alten Bauhofes der Stadt Sarstedt. Auf dem etwa 4750 Quadratmeter großen Grundstück mitten in der Stadt entstehen derzeit zwei Mehrfamilienhäuser mit 48 öffentlich geförderten Wohnungen und einer insgesamten Wohnfläche von etwa 2800 Quadratmeter. Bauherr ist die kwg.. Bürgermeisterin Heike Brennecke, Ka?mmerer Sven Janisch und kwg-Gescha?ftsführer Matthias Kaufmann besichtigen mit Projektleiterin Carolin Bettels die Baustelle auf dem Gela?nde des "Alten Bauhofs" in Sarstedt. Bei den Wohnungen handelt es sich um Zwei bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfla?che zwischen 40 bis 80 Quadratmeter. Jede dieser Wohneinheiten verfügt über eine Terrasse oder einen Balkon.

Mit dem ausdrücklichen Ziel, auch im Bereich der Barrierefreiheit neuen Wohnraum zu schaffen, sind alle Appartments der neuen Ha?user durch einen rollstuhlgerechten Personenaufzug barrierefrei erreichbar. Darüber hinaus sind je drei Wohneinheiten pro Haus sogar komplett rollstuhlgerecht ausgestattet. Im Außenbereich werden 48 Pkw-Stellpla?tze sowie zwei zusa?tzliche Stellpla?tze für E-Mobilita?t geschaffen.Zusa?tzlich gibt es ausreichend Fahrradabstellpla?tze.

In Zeiten steigender Bau- und Energiekosten sowie ho?heren Anforderungen und Erwartungen an den Umweltschutz greift die kwg bei dem Bauvorhaben auf ein innovatives Heizkonzept aus Wa?rmepumpe und PVT (Photovoltaikthermisch) Anlage zurück. Des Weiteren wird das Objekt im anspruchsvollen KfW 40 EE (aus überweigend erneuerbaren Energien) Standard errichtet. Dadurch sollen die Mieter langfristig erheblich Heizkosten sparen. Um die Bauzeit zu verkürzen und die Kostensicherheit zu gewa?hrleisten, werden im Objekt modulare Fertigba?der verbaut.

Derzeit kalkuliert die kwg mit Kosten von etwa zwölf Millionen. "Besondere Herausforderung gerade in diesen Zeiten ist der Einkauf und die Vergabe der Bauleistungen mit Blick auf die Einhaltung der kalkulierten Kosten", so Projektleiterin Carolin Bettels. Für das Vorhaben werden auch Mittel des NBank-Wohnraumfo?rderprogramms in Anspruch genommen, welches im weiteren Verlauf je 24 Wohnungen für niedrige mittlere Einkommen fo?rdern wird. Die Miete bei den Appartments der niedrigen Einkommen wird 5,80 Euro pro Quadratmeter und für die der mittleren Einkommen 7,20 Euro pro Quadratmeter betragen. Miet-Interessenten beno?tigen einen Wohnberechtigungsschein, der bei der Wohnraumfo?rderstelle des Landkreises Hildesheim zu beantragen ist.

Die Anzahl der o?ffentlich gefo?rderten Wohnungen in der Stadt Sarstedt ist seit Jahren rückla?ufig. Um diesem Trend entgegen zu wirken, fo?rderte die Stadt Sarstedt den Bau von 36 Wohneinheiten mit einem Zuschuss von 6000 Euro je Einheit. Darüber hinaus hat die kwg auf eigene Initiative die Anzahl der gefo?rderten Wohnungen sogar um zwölf Wohnungen auf insgesamt 48 Einheiten erho?ht. Die Fo?rderung der Stadt Sarstedt bleibt davon unberührt.

Heike Brennecke betonte die Wichtigkeit des Vorhabens: "Bezahlbares Wohnen in Sarstedt ist mir eine Herzensangelegenheit." kwg-Gescha?ftsführer Matthias Kaufmann bedankte sich bei Rat und Verwaltung der Stadt Sarstedt für die gute Zusammenarbeit und Mithilfe bei diesem wichtigen Projekt, insbesondere auch für die schnelle Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans. "Wir von der kwg und der Stadt Sarstedt haben uns der wichtigen Aufgabe der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Sarstedt gemeinschaftlich gestellt und sind froh und stolz darauf, die Fo?rdermittel erwirkt zu haben und so zukunftsorientiert einsetzen zu ko?nnen."

Nach etwa 17 Monaten Bauzeit sollen die Wohnungen im Januar 2024 übergeben werden. Interessenten für die Wohnungen ko?nnen sich im Kundencenter Sarstedt der kwg informieren.

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