Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 6. Spieltag
REGION. Das Spitzenspiel des 6. Spieltages wird um 15 Uhr an der Schützenallee in Pattensen angepfiffen, wenn Staffelprimus TSV Pattensen II den unmittelbaren Verfolger TSV Kirchdorf erwartet. Beide Mannschaften zählen zu den Topfavoriten auf den Bezirksliga-Aufstieg, eine Standortbestimmung ist diese Partie allerdings (noch) nicht. Fünf Spiele, fünf Siege – die beiden TSV-Teams haben sich bisher schadlos gehalten. Die Gastgeber weisen allerdings das bessere Torverhältnis auf. Ist dieses Spiel für den Spitzenreiter der ersten richtige Härtetest in diesem Spieljahr? "Ich denke schon", sagt Pattensens TSV-Trainer Holger Müller. "Aber wir wollen die drei Punkte, auch wenn das gegen diesen starken Gegner sicher sehr schwer werden wird. Die Tagesform könnte ebenso eine Rolle spielen wie das notwendige Glück. Kleinigkeiten könnten das Spiel entscheiden. Die Aussichten auf die Punkte stehen fünfzig zu fünfzig." Fehlen werden dem Gastgeber Lukas Kurzweil, Luca Grupe und Eldin Beric.
Zu Gast beim SV Weetzen ist am Sonntag (14 Uhr) der Tabellendritte SC Hemmingen-Westerfeld II, tritt dort allerdings nicht als Favorit auf. Die Gastgeber haben zwar erst vier Punkte eingespielt, aber zuletzt nur 0:1 beim TSV Kirchdorf verloren, und das durch das Tor in der 86. Spielminute. Davor ist die SpVg. Hüpede/Oerie 6:0 geschlagen worden. Die Hemminger fahren mit argen Personalsorgen nach Weetzen, "Mit vierzehn, höchstens fünfzehn Spielern", wie Trainer Benjamin Weisschuh betont. "Und wir wissen genau, was auf uns zukommt, die Weetzener werden mit Wut im Bauch auflaufen und sich dafür revanchieren wollen, dass wir sie in der Vorsaison mit unserem Sieg gegen sie am vorletzten Spieltag aus den Titelträumen gerissen haben. Zudem geht es in Weetzen stets heiß zu." Bestes Casino mit Cryptos
Sonntag treffen mit dem Koldinger SV und dem SV Germania Grasdorf zwei Mannschaften aufeinander, die am vergangenen Wochenende ihre Spiele verloren haben. Die Niederlage beim TuS Wettbergen beschrieb Nikola Butigan, Trainer des Koldinger SV, als unglücklich. Nun sollen die Punkte gegen den leicht favorisierten Gast aus Grasdorf geholt werden. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, egal wie der Gegner heißt", sagt Butigan, der personell nach wie vor mit Ausfällen zurecht kommen muss. Für Germania-Trainer Jan Hentze geht es darum, das 3:5 im Derby gegen den BSV Gleidingen vergessen zu machen. "Die Mannschaft hat beim 4:1-Sieg im Pokalspiel gegen den Tus Kleefeld unter der Woche schon eine sehr gute Reaktion gezeigt. Für mich ist der KSV aktuell eine kleine Wundertüte. An guten Tagen sind sie sehr gefährlich. Da müssen wir 90 Minuten einen kühlen Kopf bewahren und uns auf unsere Stärken besinnen. Dann werden wir erfolgreich sein", sagt Germania-Trainer Jan Hentze.
Nach dem 5:3-Derby-Sieg beim SV Germania Grasdorf vergangenen Sonntag ist die Stimmung beim BSV Gleidingen logischerweise sehr gut – nun soll am Sonnabend (15 Uhr) der nächste Sieg gegen den SV Wilkenburg gefeiert werden. "Wir wollen die Energie und den Spaß aus dem Grasdorf-Spiel mitnehmen. Gestern Abend waren 18 Spieler beim Training, auch für morgen sieht es personell sehr gut aus. Deshalb wollen wir unsere leichte Favoritenrolle annehmen und das Spiel gewinnen. Dabei dürfen wir den Gegner aber keineswegs unterschätzen", sagt BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Mit einem schlagkräftigen Team wird der SV Wilkenburg in die Partie beim BSV Gleidingen auf den Rasen der Sportanlage an der Sudwiese gehen. Gerade in Gleidingen hat die Mannschaft in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie dort mit viel Einsatz und Engagement gewinnen kann und genau diese Eigenschhaften will sie auch morgen wieder in die Waagschale werfen. "Wir haben die Gleidinger Sportanlage aus der letztjährigen Spielzeit noch in bester Erinnerung und das soll sie nach dem Spiel auch immer noch bleiben, auch wenn die Gastgeber natürlich klarer Favorit sind," hofft SVW-Pressesprecher Martin Volkwein auf eine "nicht ganz so spannende und nervenaufreibende Wiederholung des Ergebnisses aus dem Vorjahr", als seine Mannschaft am letzten Spieltag der Saison 2021/2022 mit dem Sieg in Gleidingen den Klassenerhalt in der Kreisliga schaffte. "Wir müssen punkten. Also werden wir es tun, zumal sich unsere Abwehr seit dem vergangenen Spiel deutlich stabilisiert hat." Für die Umsetzung dieses Plans spricht, dass die Gäste keine neuen Verletzten haben.
Die SpVg. Hüpede/Oerie empfängt Sonntag den FC Springe. Trainer Willi Bergmann schlägt vor dem Spiel Personal-Alarm. Denn: Insgesamt neun Spieler werden aus verschiedensten Gründen fehlen. Robin Beichert (Kreuzbandriss), Philipp Eicke (Lungenprobleme), Jan Hofmann (Zerrung), Deik Wehner (Urlaub), Tim Schneider (Erkältung) sowie Patrick Langner, Janic Roller, Christoph Cammert und Leon Siebert (privat verhindert) können Sonntag nicht spielen. "Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt, aber wir werden nicht jammern. Wir werden uns Unterstützung aus der A-Jugend holen und werden wie immer versuchen, das Beste aus der Situation zu machen", sagt Bergmann.